Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier

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s.n. 1916, 01 Juni. Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier. Konsultiert 28 März 2024, https://nieuwsvandegrooteoorlog.hetarchief.be/de/pid/kw57d2rh3q/
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mitzuwîrSen. Dieser Beamte war Herr de la Vallée-Poussin. Nach dem «Echo Belge» ist also die Vollstreckung belgischer Gesetze durch belgische Beamte ein VerstoB gegen ilire vater-liindischen Pflichten. Wir werden uns das merken! Das «Eeho> mUfito so gut wie wir. wissen, daB man von Herrn de la Vallée-Poussin nie verlangt hat, den Unterricht zu verdeutschen, eine MaBregel iibrigens, die von niemanden gebilligt worden wilre. Wenn der Herr de la Vallée-Poussin schon gegen das Wenige etwas auszusetzen findet, das ÎUr die Vollstreckung der belg-i-schen Gesetze getan wird, wenn er ftlr die Fiamen nur Gering-sehiitzung iibrig hat, dann ktinnen wir persOnlich auch nicht viel Mitleid mit ihm haben. Beiliiufig sei nochmal hier be-inerkt, wie in dergleichen Artikeln das «Echo Belge» vor Wut schaumt, weil die Fiamen in diesem Kriege ïiicht, wie das Blatt es gern wiinschte, aile ausgerottet werden.» Kleine Provinznachrichten. phb. Gegen die Reiswueherer. Das Ûntei'suehungsgericht von Charleroi hat cinen Haftbet'ehl erlassen gegen zwei Ein-wohner von Morlanwelz, welehe wegen Unterschlagunç von Reis sich zu verantworten haben. Die Sache spielt seit De-zember v. .T.; damais wurde auf Klage ' des Amerikanischen l'nterstiitzungskomitoes hin auf dem Bahnhof von Morlanwelz ein Wagen mit Reis beschlagnahmt. Die Art des Vorgehens der Beklagten ist dieselbe wie in allen Lebensmittel-Wueher-Fiillen. Zwischenpersonen suchen die Lrute, welehe die fur sie bestimmte Reisrnengo nicht haben wollen, auf, lassen sich von ihnen den Reis geben und veikaufen dann die Ware zu den im freien Handel gebrUuehlichen hohen Preisen an dio Grossisten. Die Untersnchung dieser Sache diirfte noc.h zur Verhaftung anderer Personen flihren; neun Zeugen sollen dem-iiiichst noch verhort werden. ern. Der Antwerpener Naehtigallenpark. Antwerpen besitzt zwei Parkanlagen, den alten Park und den groBen neuen Park, dem man den Namen Naehtigallenpark beigelegt hat. Dieser neue Park wurde von der Stadt Antwerpen im Jahre 1910 erworhen und erforderte damais eine Ausgabe von 20 Mill. Fr. Er hat eine Ausdehming von 90 Hektar (der Cambrc-Wald bei Briisscl hat eine Ausdehnung von 110 Hektar) wahrend der alte Antwerpener Park nur 12 Hektar uinfafit. Der Naehtigallenpark liegt in 3 Gemeinden : Antwerpen, Berchem nnd Wil-ryck und enthâlt vier Privatgrundbesitze : Den «Halbmond», den «Vogelenzang», lien Brandt» und die «Villa Legrelle». cm. Die Hunderennen in Antwerpen werden nicht mehr er-laubt. Dafiir tauchen sie umso hanfiger in den umliegenden Gemeinden auf. Eine neue Rennbahn ist auf dem Champ des Moucherons in der Gemeinde Deurnc criiffnet worden, wo um hohe S il m m en gewettet, werden poil. Deutsches Harz. Wâhrend vor dem Kriege fast ailes Harz, das in zahl-reichen Indnstrien in groBen Mengen gebraucht wird, ich er-wjthne nur die Munitions-, Papier-, Lack- und Farbenl'abrikation, aus dem Auslande eingefûhrt wurde, muBten wir bei der Unter-bindung dieser Zufuhr darauf bedacht sein, diesen wichtigen Stoff im Lande selbst zu gewinnen. Der KriegsausschuB fiir Oele und Fette hat daher an aile Waldbesitzer eine Aufforde-rung gerichtét, mit. allen Kraften auf die Gewinnung von Kie-fernharz hinzuarbeiten. und um dies auf rationelle Weise zu ermOglichen, ist nicht nur fur die Forstbeamten in der Ober-fÔrsterei Kloster Chorin ein Lehrkursus oroffnet, sondern auch an aile Waldbesitzer ein Mrrkblatt herausgegeben- worden. das die einfaehsten und besten Methoden der llarzgewinnung ent-hiilt. Zur Harzausbeute eignen sich nur Kiefern im Mindest-alter von ungefahr achtzig Jahren, deren Stamrn und Rinde nach dem Grandel- oder dem Bohrverfahren wund gehalten wird und so den Baum zum AusfluB des Harzes veranlaBt. Es Ist, nun die Hauptsachc, daB diese Wunden aile drei bis vier Tage wieder aufgefriseht, werden, um so einen dauernden Harz-flufi zu erzielen, der sonst bald versiegen wiirde. Das beste gewonnene Harz ist das Balsamharz, das weniger gute das Scharrharz. Da das erstere mit 75 M., das letztere mit 50 M. pro Zentner bezahlt wird, so ist der Ertrag der Harzernte ein ziemlich bedeutender. da es sich um gewaltiee Mengen handelt, gebraucht doch der KriegsausschuB allein 250 000 Doppelzentner im Jahre, ganz abgesehen von den Privatindustrien. AuBer diesem natûrliehen Harz wird aber neuerdings auch kttnstliches Harz hergestellt; denn es ist. nach vielt'aehen Versuchen der deutschen chemischen Wissenschaff gelungen, aus den De-stillationsprodukten der Kohle ein Kunstharz herzustellen, das dieselben Eigenschaften wie das natUrliche haï. Ans Phénol und Formaldehyd wird nach verschiedenen Verfahren ein Kunstharz gewonnen, das sich in Al kohol. Terpentin und Oelen auf-li)st, nnd daher vorziiglich zu Laeken nnd Fimissen sowie 7.U anderen Farben verwendet, werden kann. Das mit diesen KunsthaTzen hergestellte Anstrichmaterial eignet sich in be-sonderem MaBe zum Ueberstreichen von Holz und Metallen, da es einen reinen, glànzenden IJcberzxig liefert. der auBerordent-lich l'est, und beinahe unzerstorbar ist. Selbst ein liingerPs Liegen im Wasser, ja sogar ein Eintauehen in koehendes Wâsser nimmt dem Ueberzug nichts von sciner (ïhtttc und seinem Glanz. AuBer diesen Plienolharzen sind în nctiester Zeit in groBen Mengen Kumaronharze in den Handel gekornmen. die durch Einwirkung von SchwefclsUure auf Rohbenzole hergestellt. werden. Sie sind von gelber bis brauner Farbc und teils sprode und hart, teils weich und klebend. Ihnen liaftet ein fperiihnlicher Geruch an, der aber nach einigér Zeit von selb'sï verscHwIndet. Da dîe KumaTonfiiarze in Bénzin, Terpen. tin und Leinol leicht loslieh sind, so kOnnen sie .sowohl in der Lack- und Firnis- als auch in der Farbenindustrie gut verwendet werden, und ihr Bedarf steigert sich daher immer menr. Ebenso wie das aus unseren Kiefern gewonnene natUrliche Harz, kOnnen wir auch das ktinstliche Harz als «deutsches Harz > bezeichnen, ist es doch ein Produkt deutscher Wissen-schaft und deutschen Fleifies. Der Krieg hat also auch auf diesem Gebiet etwas Gutes gezeitigt, er liât uns in bézug auf diesen wichtigen Rohstoff. fiir den frtiher viele Millionen jiihr-licsh an das Ausland gezahlt wurden, luiabhangig gemacht von fremden Landern, und dieso UnabhUngigkeit wird auch nach dem Kriege bestéhen bleiben, also einen groBen, dauernden Ge.winn ftir unser Vaterland bedeuten. ' Aus Berlin und dem Reich. Bei tien mohammedanischen Gefangenen in Zossen. Bei dem Besuch der ttirkischen Abgeoi;dneten im Gefangenenlager Zossen hielt Mustafa Nedin Bei, tttrkisches Parlamentsmitg'lied und Prilsident der Gesellschaft fiir nationale Verteidigung, in tUrkischer Sprache folgende Anspj'ache: Wir sind erfreut, von der hohen deutschen Regierung hierher eingeladen worden zu sein. Wir ûberbringen euch die GrliBc unseres Herrschers und Kalifen, da ihr Glaubensbriider seid. Ftlr einen Soldaten ist es ein groBes Unglflck, gefangen zu sein. Ihr aber habt nicht ftlr eure Rechte, fiir euren Glauben und eureri Herd gestritten, ihr seid gezwungen in den Kampf gezogen. Dank dpr aufierordent-lichen Gilte der hohen deutschen Rpgierung nimmt mairRllck-sicht auf eure Religion, eure Sitten und Gebrâuche, ja mehr noch, woran man euch in der Heimat gehindert hat, nàmlich an der Erlernung dos Lesens und Schrcibens, das gewithrt man euch hier. Man hat besondore Lehrer hierher gerufen, um euch in curer Religion und Sprache zu unterriçhtcn. Wir hoffen, daB ihr euch dafiir dankbar erweist und das, was ihr hier orlernt habt, auch in der Heimat unter euren Brtidern weiter-verbreitet. Erinncrt euch stets, daB ihr Sohne des Tiirken-volkes seid, eines Volkes von nahczu 7rt Millionen Seelen. eines Volkes, das ein Gebiet vom Balkan bis an die Mongolei hinein bewohnt. Wenn ihr das beachtet. werdet ihr fortgehreiten, und es wird ein Tag kommen, wo Wir hoffentlich aile vereinigt sein werden, zusammengeschweiBt zu cinem Volke. Zum Schlusse fordere ich euch auf, in Dankbarkeit, im Gebet unseres crhabe-nen Hcrrschers, des Kalifen, seines erlaiichten Verbtindeten, Kaiser Wilhelm H., unserer verbtindeten sieggckriinten Heere und des groBen deutschen und tiirkischen Volkes zu gedenken. Sie leben hoch! Tschok Jaschasynl — Die Anwesenden stimm-ten begeistert in den Hochraf ein. Darauf«wufde dio Rede von dem Geistlichen des Gefangenenlagcrs ins Tatarische ilbersetzt. Zuwendung fiir den Ralssilberschatz Hamburgs. Dem Sil-berschatz des Sénats ist durch eine Spende des Herrn Senators Nef a r d t eine wertvoile Vcrmehrung zuteil gcworden, bc-stehend aus aechs silbcrnen Efibcstccken von insgesamt 60 'l'eilen. Jcdes Sttick ist mit dem Hamburger Wappen ge-sehmuckt.Reidisgerichtsprâsident Freiherr von Seckendorïï — Eliren-biirger der Stadt Leipzig. Der Rat und die Stadtverordneten Leipzigs haben dem Prftsidenten des Reichsgerichts, Exzellenz Dr. Freiherrn v. Seckendorff, 3er in diespn 'l'agen 11 Jahre an der Spitze des hiiehsten deutschen Gorichtes stelit. das Ehren-btirgerrecht der Stadt Leipzig vcrliehen. Eine Deutsch-Spanische Gesellschaft ist mit dem Sitz in Frankfurt am Main begnindW worden. Den Vorsitz hat Oc-hcimrat. Dr. Lco G ans in Frankfurt tem Main tibomomnien. Gleichzeitig wurde Geheimrat Otto Braunfels, der 22 Jahre als spanischer Konsul in Frankfurt wirkte und dessen enge P>e-ziehungen zu Spanicu schon auf seine# Vater, den bekanntei) Don Quijote-Uebersetzer und politischen Dichter und Schrifr stelicr Ludwig Braunfels zurlickgchen, um die Annahme des Ehrenvorsitzes gebeten. Kriegskachen in Diisseldorf. Bereits bei Beginn des Kriege s wurden in DûsseldorJ in einer grofien Anzahl von Schul-kiiehen Kriègskuchen fiir Erwachsene und Kinder eingerichtet. Wahrend sie im August 1914 stark benutzt wurden. lieB der Besuch in der Folgczeit, nach. Erst in den letzton Monaten ist der Besuch wieder gestiegen, so daB zurzeit etwa 5000 Gerielite werktîiglich verabreicht werden. In den Schulkiiehen werden die Kinder, die bedtirftigen unentgeltlich. an Ort und Stflle gespeist. I5ei cinigen Ktichen sind Volksktlchen fur Erwach-sene angegliederl, und soweit dies moglich ist. ist gîeichfalls Gelegenheit geboten, das Essen abzuholen. Eroffnung der neuen Ktiranlagen in Aaehen. Ain .î'i'ii werden die neuen Kur- und Badeanlagen der Stadt Aaehen dem Verkehr ilbergeben. Mit der Eroffnung1 wird eine dm gegen wartigen Zeit verbaltnissen entspreehende Ff-'ierlichkeit verbunden sein, bei der der Kaiser sich durch den Minîsfet f'ir I.andwirtschaft, Domiinen und Forsten, Freiherrn von Sehor-lemer vertreten lassen wird. SchluB der Blindenausstellung in Munclien. J)fr letzte Tag bedeutete ftir die Ausstellung einen vollen Erfolg. Schon in den Vormittagsstunden hatten sich mehrere Hundert Be-sucher eingesteîlt: am Nachmittag war zeitf'nwei^e der Besuci» direkt beângstigend, Insgesamt hattpn sich rund 7000 zal1-lende Besucher wahrend der Aussrellungsdauer "ingefurirli n, davon entfielen auf den SchluBtag allein rund 1700. Um 7 Uhr schloB Rechtsanwalt Dr. Oberlânder im Namen d>>s Arbeitsausschusses, dem aufierdem noch F. W. Vogel, der Vor-sitzende des Reichsdeutschen Blinden-Vcrbandes, Dr. Bruck-mayer und Direktor der La ndesbl i n denan s tait Schaidler ange-hôrten, mit einer warmen Anspraehe die Ausstellung. Er be- tonte zunftchst. daB das Unternehir. voTlon Frfolj bedeute, und dankte dann dem Ko ,» ... und den Mit gliedern des Kgl. Hatises fiir den gtii • <ueh, so«ip dii namhaften Spenden und EinkiUife, der. : n -n Liidwig .1 r dinand ftlr die Uebernahme des Protekt , fern r den H<*r ren des Ehienausschussos, besonders M-, mirât Bader voit: Kultusministerium, der sowohl bei den , iten <ds ami, wahrend der Ausstellung selbst sich in » • .. 1 . •ntllçher VVei-,. in den Dienst der guten Sache stellt . ' .. ! don I)amen:çles lihrenausschusses und der Gesellschaft, — a«'h den ganv.fii ,Tag den Verkauf der Waren Ubernotm u. f.»a« l'inan. zielle Ergebnis war sehr gut. und erg, Bruttoeiimahrii- von rund 2500 Mark Eintrittsgelderri, ' k freiwIlJlU ii Spenden und einem Warenuirisatz vor. n-, 13000 Mnrl-mit den gemachten Nachbestellungpn, se • .".icli dfesma! wieder das goldno MUnchner Her/. nie h i hat, Der Zeiisinn im Kuhstall. Es wi i ■ hreibt den «Mtinch. N. N.» eine Leserin, am 1. Mai, am nvstçn 'IV: der neu eingefuhrten Sommerzcit, «is wir .uej 'n (i Uhr Htini Spaziergang ins lsartal machten und in einer der Grilnwaliln Wirtschaften Einkehr hielten. Nicht. weit von uns saB olnir unserer Feldgrauen und wartete, wie aus seinen Reden hervor-ging, schon langere Zeit vergeblieh auf seinen bests)It«î Pfannkuchen. Endlieh. nach mehrfachein l''ragen. ernchiin statt diesem die Frau Wirtin selbst, um dem Gftst folgendi> einzugestehen: «Ja, wissen S', jetzt mufi icli's Ihnen doch sagen. wir haben schon lang um d' Milli 'nattfg'schickt, ftbfi> Madel komrnt grad und sagt, die Kiih' geben noch keine, es li noch um a Stund' z'fruali, AH's hat sich an die Sommerwil sebon g'wOhnt, aber d' Viecher noch net.» Vermischtes. K. K. Erinnerungen an Robert Prutz. D er au* Poinnseni gebtirtige Lvriker und Politiker, dessen hundnrtïtifi' GebtuU tag auf den '!(). Mai f'itllt, gehOrt zu jener Grupp ■ son vot. mitrzlichen Freiheitsmunnern, die zur reinen Wissenseitalt i>e rufen, notgedrungen politische Tendenzpoesie getrieben haben, Durch seine libérale Haltimg ve.rschloB sich Prutz, der zw"ïi als Mitarbeiter der berOhmten «Hallescberi JahrbUelier» liervor getreten ist, die akademische Laufbahn. 1m Berlin d <r vierzip Jahre hat er durch seine Vôrlesungen dank seiaer .'disgezeicli-neten oratorischen Begabung etne hervorragendc RojJe gespifli und mit seincm FreiheitsstUcke «Moritz von Sachs *n» Miirifl' des Beifalls entfesselt, «Er war ein vielseitig und 1 edeutciri begabter Mann», schreibt Feodor Wehl, der ihm be.sonders nftbc stand, der aber leider nie die richtige Wirksamkeit odftr wer^-stens in seinerWirksamkeit nie die richtige Btellung tond, Prut? begann seine literarische Tiitigkeit von vornh^n in Unfei st.ui, lichem MiBtrauen. Mail sah in ihm einen Apostel der Revote tion, und er war doch nur ein Dichter, der den Freibcit?-Idealismus Schiller» in der Seeje trug. Ein mod^rner Marquis Posa sprach und sehwiirmt« er fiir das sciione . Usf?-bUrgertum der Zukunft. Er wollte Deytschlanil «groB un»l machtig- unter der wehenden Fahne einer fr<'isinnig"U Vcrt-i sung sehon,» Das GlUck der deutschen Einigung ".am f«t i'rut./. zu sptit. Er hat sie noch erlebt, aber andere haben dli Frttobte seiner Lebensarbeil geerntet. Koslbare Kuchen. Die Ausstattung der HofkQche des russisehen Zaren liât einen Wert von 2 Y} Mill. M. Ein groBet Teil der Topfe und anderer (iebrauchsgegenstande besteht au« massivem Silber. Es gibt sogar aus der Zeit Katharina-s IL Bratroste von reinem Gold. Auch die Kucheneinrichtungen der amerikanischen Geldfiirste» entsprechen dem bei diesen iib-lichen Protzentum. Die Kliche im Palaste Vanderbjlts in Ken. york z. B. hat weit liber 2 Millionen Mark gekostet, urid <i>-r californîsche Multimiîliarrl;ir Ashbury wandte gar ûbor 7 Mil). M. an, uni die Werksfatt seiner Leibkfiche auszustatteij, Die teueretç Ktiche <ler VV'elt aber geln'irt dem Hclmb von Pcf. sien. Die meisten Gegenst/inde darin sind aus Gold, und der Wert der ganzeri Einrichtung soll etwa 25 Mill. M. betragen, Die ersie Umscbiffnng Afrikas ge,se,liait unter Neeho, der als zweiter KOnig der 26. Dynastie von (>09--593 v. (ihr. regiert hat, Seine Schiffswerften lagen am Roten Meer und von hier aus entsandte er au<;h seine Schiffe unter phCnizischen See. fahrern. urspriinglieh nur zur ErschiieBung und Erwerbung (1er siidlichen Nachbarlânder. Eine solche Expédition, die gleicb» zeitig die Frage nach der Siidgrenze Libyens klilren sol lté, um-sebiffte aber ganz Afrika und kam erst nach dreijahriger Ab-wesenheit durch die Vb-erenge von (îibraltar zum Nilland» zurtick! Die Verbindung zwischen Mlttelmeer und Rotcm Meer erfolgte zur Zeit der Phar&onen allerdings nicht von Nord nach Sud. wie jetzt durch den Suez-K anal, sondern durci K anale, die vom Nil aus «Jstlich liefen. Der «Ordliehste vos diesen be stand schon zur Zeit der 12. Dynastie (2000- 1788 v. Ohr.) und mtindete in die Bitterseen auf der l.andenge >'ob Suez, von wo ans dann die Verbindung zum Bot en Meer weiterftthrte. Die Sôhne YuanschikaU. Die Sohne Yunnschikais, Yuan-kosing und Ynankowen sind nach einer Meldung der cPekin» Gazette» von ihren Aemtern als Direktoren der (britisclien Kailan Mining Administration und der Fu Chung Mining Company zurliekgetreten. Der altéré Solm, yuankosing soll sicl mit der Absicbt tragen, eine Studienreise nach Deutschland zu machen. -— Gleichzeitig erkJiirt das genannte Blatt die Meldung, der Prasident und seine Familie wtirden sich ins Privatleben zurUckziehen und nach RuBhind iibersiedeln, fiir durchaus un-begrtindet.Verintwortlicti fùr die SchrHUdtung: Edg< r v. Se h m 1U t-P a u 11, Brûssc Druck nnd Vertag: .Btlglscher Koiier" C. ra, b. H. Zwelgntederlawung Bfûsse Bekavinfmachung Durch feldgerichtliches ITrteil vom 11.112. Mai 1916 wurden: 1. der Kaufmannsgohiilfe Alpiions Rarnel, 2. der Kellner Victor Lemoine, 3. die Schneidorin Alphonsine Ramet, samt lieh aus Verviers, wegen Kriegsverratrs, begangen durc-h Spionage. zum Tode, 4. die HandJerin Witwe Louise Ramet, geborene Mathieu, ans Verviers, wegen P.eistandsleistuhg zur Spionage unter Annahme eines minder schweren Falles 1 zu 10 Jahren Zuchlhaus verurteilt. Die zum Tode Verurteilten haben gegen Bezablung ftir den feindliehen Nachriehtendienst Eîsenbahntransporte nnd die mit ihnen vorgenommenen Truppenbewegungen beobaehtet nnd es nntefnommen, ihre schriftlich aufgezeïehneten Beobaehtungen dcni feindliehen Naehrichtendienst iibermitteln zu lassen. Die Witwc- Ramet hat. ihrem Sohne Alpbons bei seiner Spionagetatigkeit Beistand geleistet. An Alpbons Ramel und Victor Lemoine wurden die Todes-strafen voilstreckt. Die Strafe gegen Alphonsine Ramet wurde im Gnaden-wege in lebenslângliehes Zuchthaus umgewandelt. Llittich ilen 19. Mai 1910. Das Gouvernement, Ich biinge die Bekanntmaehung hiermit zur Kenntnis der Bevolkerung des ganzen mir unterstellten Gebietes. Brlissel, den 26. Mai 1916. Der Generalgouvernear in Belgien Freiherr yon Eissing, Gèneraloberst. Bekendvnaking Bij vonnis van 11/12 Mei 1916 van een Veldkrijgsraad werden : 1. Allons Ramet, handelsklerk, 2. Viktor lemoine, koffiehuisbediende, Alfonsine Ramet, naaister, aile uit Verviers, wegens krijgsverrad, bestaande in verspie-ding.ter dood 4. weduwe Lotiîza Ramet, geboren Mathieu, bandelaarster uit Verviers, wegens het verleenen van hulp bij verspieding, met erkenning van een minder zwaar misdrijf, (ot 10 jaar dwangarbeid veroordeeld. De terdoodveroordeelden hebben voor den vijandelijken verspiedingsdienst, tegen bezoidiging. spoorwegtransporten en de daarmede samenhangende troepenbewegingen gadegeslaan en verder het noodige gedaan om hun schriftelijk opgenomen waarnemingen aan den vijandelijken verspiedingsdienst te laten toekomen. De weduwe Ramet is haar zoon Allons behiilpzaam geweest bij zijn verspiedingswerk. Bel. doodvonnis uitgesproken tegen Allons Ramet en Vik t.or Lemoine, is voltrokken. De straf geveld tegen Alfonsine Ramet werd kraehtens het genadereeht in levenslangen dwangarbeid veranderd. Luik, den 19n Mei 1916. Das Gouvernement. Hierbij breng ik deze bekendmaking ter kennis der bevol-kering van het gansche onder mîj staande gebied. Brassel, den 26u Mei 1916. Der Generalgouverneur in Belgien Freiherr yoa Bissing, Generaloberat. Avis Par jugement du 11/12 mai 1916 du tribunal de eampagw. 1. Alphonse Ramet, employé de commerce à Verviers, 2. Victor Lemoine, garçon de café à Verviers, 3. Alphonsine Ramet. tailleuse à Verviers, ont été condamnésà la peine de mort pour trahison commise pendant l'état de guerre en pratiquant l'espionnage, 4. la veuve Louise Ramet, née Mathieu, négociante à Verviers, a été condamnée à 10 ans de travaux forcés pour aide prêtée à l'espionnage, sous bénéfice de l'admission d'une infraction moins grave. Les personnes condamnées à mort ont, moyennant pay«; ment et pour compte du service d'information de l'ennemi observé les transports par chemin de fer et les mouvements i* troupes s'y rattachant et ont agi en vue de faire parvenir leurs renseignements écrits au service d'informatioh de l'ennemi. La veuve Ramet a aidé son fils Alphonse ;i pratiquer j l'espionnage. Alphonse Ramet et Victor Lemoine ont été fusillés. En vertu du droit de grâce, la peine prononcée contre Alphonsine Ramet a été commuée en travaux forcés à perpétuité.Liège, le 19 mai 1916. Das Gouvernement. Je porte l'avis précédent à la connaissance de la populatloii de tout le territoire placé sous mon autorité, Bnutelleî, le °6 mai 1916. Der Generalgouverneur in Belgien Freiherr von Eiasiiig, Geu«aiwber»k

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