Panzer an der Front!

Panzer an der Front!

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Redactie 05 December 2017 765

Der Erste Weltkrieg versandete schnell in einem Grabenkonflikt mit fast völlig festgefahrenen Frontlinien. Alle kriegsführenden Parteien machten sich darum eifrig auf die Suche nach Auswegen aus dieser Sackgasse. Die Franzosen und Briten kamen unabhängig voneinander auf eine gleichartige Idee: motorisierte und gepanzerte Fahrzeuge, bewaffnet mit Maschinengewehren und Kanonen. Diese „tanks“, von den Briten so genannt, weil die Prototypen Wassertanks ähnelten, wurden mit Raupenketten für Fahrten über schwieriges Gelände ausgerüstet. Diese hatten die Entwerfer von amerikanischen Traktoren abgeschaut, die an der Front eingesetzt waren. Mit ihrer besonderen Ausrüstung sollten Panzer in schwierigem und schwer verteidigtem Gebiet einen Durchbruch ohne die unerträglich hohen Opferzahlen erzwingen, wie sie Infanterieangriffe forderten. 

L' illustration, 2/12/1916

Der Erste Weltkrieg versandete schnell in einem Grabenkonflikt mit fast völlig festgefahrenen Frontlinien. Alle kriegsführenden Parteien machten sich darum eifrig auf die Suche nach Auswegen aus dieser Sackgasse. Die Franzosen und Briten kamen unabhängig voneinander auf eine gleichartige Idee: motorisierte und gepanzerte Fahrzeuge, bewaffnet mit Maschinengewehren und Kanonen. Diese „tanks“, von den Briten so genannt, weil die Prototypen Wassertanks ähnelten, wurden mit Raupenketten für Fahrten über schwieriges Gelände ausgerüstet. Diese hatten die Entwerfer von amerikanischen Traktoren abgeschaut, die an der Front eingesetzt waren. Mit ihrer besonderen Ausrüstung sollten Panzer in schwierigem und schwer verteidigtem Gebiet einen Durchbruch ohne die unerträglich hohen Opferzahlen erzwingen, wie sie Infanterieangriffe forderten. 

Belgisch dagblad, 17/10/1916

Im Morgengrauen des 20. November griffen gut 400 Panzer die Deutschen an und erzwangen einen Durchbruch von mehr als zehn Kilometern in einem Gebiet voller Stacheldrahtsperren, das die Deutschen für undurchdringlich gehalten hatten. Aber die Briten konnten den Erfolg nicht ausnutzen. Durch einen schweren deutschen Gegenangriff endete die Schlacht unentschieden. Dennoch war den Heeresleitungen deren Bedeutung für die Zukunft bewusst, denn das Potenzial von Panzern war bewiesen. Die Kriegsführung sollte danach nie mehr dieselbe sein.