Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier

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s.n. 1916, 09 Avril. Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier. Accès à 29 mars 2024, à https://nieuwsvandegrooteoorlog.hetarchief.be/fr/pid/8c9r20sx66/
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Zweîte Ausgabe Prêts 10 Pfennig BeloifcherKurier DerTSefeische Kuritr arscheiot in Brâssel taglich (aacb Sonntags) sweim?l (Ausgabe A u B). Aasgabe A (in deutscher ScSmfi) erscheint jeden Nachmittag. Gratisbeilagea dieser Aasgabe: DIenslïgs und Freitags „Belgischer Bilder-Karier", Sonntags „Die Kriegspost". Ausgabe B (Morgenausgabe in lateinischer Schrift) erscheint obne Beilagea. Eiesendangen sind nar aa die Schriftleitimg, nicht an einzelne Persoaen za richteo. Fiit unverUngt eingesandte Manaskripte kaaa keine Gewâfcr abemomaien werden. Bezugspreis monatlich Aasgabe À: M. 2,20, Aasgabe B: M. 1,80. Beide zusammea M.3,75: Anzeîgen werden narfûr beide Aasgabenzasamm.angenomm. Zeile 50 Pi, Rekjaate M. 1.50. Telegramm-Adresse; Kurierzeit-Brûssel. Bankverbindang: Deutsche Bank, Briisssî, Sprechstunden d. Schriftleit: 11—12 u. 5—6. GesdiaftssteileBrtlssel: CornetdeGres Str. !, Beriiner Schriftl. u.GescbaftssteIlc: Berlin SW48, Wilhelmstr.8. Fernsp.Nollend. 138—145. "Nommer S9 [ —■»— ■im ■■■ i <w n»«'i>"i|'»i>" Brissel^ Sonmtag, 9» April 1916 II» f afsrgasig Erfolgreiche Kampte an der italienischen Front. Hindenburgs Dank. I WTB. Hauptquarlier-Ost, 8. April. g Der 50. Jahrestag meines Eintritte in das Hoer hat mir | eine uberwâltigende Fiille von freundlichen GriiSen und 1 treuen Wùnschen gebracht. Sic haben midi auf das tiefste | geruhrt und erîullen meino Seele mit Dank gegen Gott, der | meine Arbeit sichtlich gesegnet hat und gogen meinen 1 kaiserlichen und kôniglichen Herrn, dessen Gnadc und Ver-1 trauen mieh cinst auf meinen,Jetzigen Posten berief. Mit | ail denen, die meiner gedacht haben, woiB ich mich einig | in dem G e f u h 1, dafî heute aile Kriifte Kaiserl und Eeicb g e h <5 r e n, der beiligen Sache d e s 1 Vaterlandesundseinemendgiiltigen Siege. I So darf ich auf Verstândnis und Nachsicht rechnen, wenn | iofa bitte, mit diesem kurzen und ïiclilichten Worte, das fur & aile bestimmt i^t und jedem Einzelnen danken rnScht®, $ giitigst ïiirîieb su nehmen. gez. Hindenburg, Generaifeldmarsekall. | (Einen Bericht fiber eine Feier irn Hauptquartier im f Beisein des Prinzea Heinrioh vçn PreuBen finden unêere | Leser an anderer- Stelle'. D. S.) Neue griechische Note an Eiîgîand. In der Ausgabe A haben wir erst wieder eine Note des Vierverbandes an Griechenland mitgeteilt. Jetzt liegt eine neue griechisebc Note vor: ut. Konstantinopel, 8. April, (Priv.-Telegr.) Wie der «Ikdain» meldet, hat die griechische Regierung wegea der Umtriebe englischer Spione in Griechenland eine Note an England gerichtet, in der sie dis englische Regierang auffordert, die in Griecheniand beîind-lichen englischen Spione za entîernen. Die Verwaltung von Mazedoaîen. s WTB. Budapest, S. April. Die bulgariscbe Begierung genehmigte don Vor-sohlag des Générais Jekow, die Ftikrung der Angelegen-heiten Mazedoniens einer eigenen mazedonischen K o m -mission zu ûbertragen. Zum Prâsidenten wird General Danielow ernannt. Die deutscîi-raraânischeo Verhandluagen. br. Berlin, 8. April. In der am 23. vorigen Monats verôffentlichten Mit-teilung iiber ein mit Rumânien geschlossenes Abkom-mea wurde erwabnt, dafi eino Yerstandigung angebahnt sei, um die Lieferung von Erzeugnissen der Zentral-m ichte naek Bumànien sowie die wechselseitige A u s f u h r môglichst zu fôrdern. Wie wir hôren, haben die bereits angebabnten Verhandlungen einen guten V e r 1 a u f genommen und diirften voraussicht-licb in allernâchster Zeit zu einem fiir beide Teile befriedi-genden Absohlufi fûhren. Neue Verânderuiîgen im tussischen Kabînetf. zk. Kopenliagen, 8. April. (Priv.-Telegr.) Beim A'ifràumen im russiscben Ministerium des I n n e r n wurde nach Meldungen der Petersbui-ger Presse auch der zweite Gehilfe (U n t e r s t a a t s s e k r e t a r) im Ministerium Pilz, verabschiedet und nach Irkutsk versetzt. An seine Stelle fcritt der Oberprokureur des ersten Départements des Sénats Stepanow. Abberufen wurde auob ein Gehilfe im Verkehrsmini&terium. Die russlsche Finanznot zn. Stockholm, 8. April. (Priv.-Telegr.) In der letzten Sitzung des Reichsrats erklârte Finanzaiinistér Barkj dafî die tâglic.hen Der Wiener amtlîche Berîcht. WTB. Wien, 8. April. 1 Amtlich wird verlautbart: Russischer und sfidôstlicher Kriegsschaupîatz. | Nichts von feesonderer Bedeutung. Italienischer Kriegsschaiîplatz. Auî der Kochîlâche von D o b £ r d o wurde der | F e i n d heute Nacht aus einigen vorgeschobenen 1 Sappea vertrleben. Auch siidlich dès Mrzli Vrh | aahmen unsere Truppen eine italienische 1 S t e 11 u n g und brachten. dabei 43 Gejaagene «nd | ein Maschmengewefcr ein. An der T i r o ! e r Front unter- | hielt die italienische Artillerie La mehreren Abschnitten, | insbescndere aber gegen unsere Stellung westlich von Riva | ein lebhaftea Feuer. Eine feindîiche A b t e FI u n g, | die sich in einer uuserer Sappen am Sudhang der Rochetta | îestgosetzt batte, wurde dureh Gegenangrifîe darans ver- § t r i e b e n. Die Zabi der bei der Siiubenuig des Rauch- I koîîs eingebrachten Geîangenen erbohte sicb auf 3 Oîfiziere und 159 Mann. Aile anderen dort kâmpîenden ; Italiener fieîen im Handgemenge. Gestern bei Mc-rgengrauen griffen unsere Gescînvader von Land - und Seeîîugzeugen die Babnboîe von | S a s a r s a und San Georgio dl Nogaro mit deut-lich erkennbarem Erfolge an. Von kiihnen Fliegern, die sich zum Bombenwurî tieîer heruntergelassen hatten, sind drei nicht zuriickgekehrt. Der Stellvertreter des Chei's des Generaîstalies. | v. H o e î e r, Feldmarschall-Lestnant, Kriegskosten RuBlands einer standigen Sehwaij-kung unterworfen sind- So betragen zur Zeit die russischen Kriegsausgaben taglich 31 M i 11 ï o n e n Rubel. Bis zum 15. Februar russiçhen Stils erreichten die russischen Kriegskosten die Hohe von 11^ Milliarden Rubel. Die Gesamtsumme der russichen Kriegskosten stellt sich auf 13 680 000 000 RubeL Finanzminister Bark wies auf deo sehr grotôen Papierumlauf hin. Er bai, die Parteien dringend, ihren Widerstand gegen die Einkommensteuar aufzugeben; die geplante Einkommensteuer, — die Steuer verlangt, dafî von 100 000 Rubel Einkommen 12'A v. H. an den Staat fallen — sei geeignet, den schwierigsten FinauznOten abzuhelfen. Nach lângerer Debatte ent-schlossen sich die Parteien der Rechten fiir die Einfiihrung der Einkommensteuer zu stim-men.Die anderen russischen Sorgen. zk. Kopenhagen, 8. April. (Priv.-Telegr.) Nach einer Mitteilung der «Rjotacb» stôBt die Versor-gung der russischen Armee auf Scbwierigkei-tea. Das militarische Zentralkomitee entsandte zwei Ver-treter in die Hauptquarticre der drei Armeen an der Westfront, die Generâle Koupatkin, Ewert und Iwanow. Nach einer Meldung des ^Djen» ordnete die Petersburger Polizeiverwaltnng an, daB aile landwehrpfliehtigen Strâflinge aus den Gefàngnissen der Stadt und des Gouvernements Petersburg entla^sen werden. Nach einer Meldung der «Bufikoje Slowo» hat der Vorstand der Putilow-Werke bei der Untersuchung der zer-rûtteten Wirtschaftsverhàltnisse groBe Smnmen entdeckt, die an Ingenieure ausgezahlt und als Prâmien gebucht wmrden. WTB. Stockholm, 8. April. Nachdem der oberste Chef der russischen Kriegssani-tgtsbehorde am 25. Februar angeordnet hatte, in sân- "".hen Lazaretten des Landheeres und der Marine jï«s rfçten Kreuzes, des Vereins dor Privatlazarette fiir und Kranke am M i 11 w_o c h u cd F r e i t a tëlvcM Fleischspeisen abzuschaffen, wurde soeben weiter angeordnet diese Mafiregel auch auf sâmtliche aktive Truppen an der Front auszudehnen. Die Lage iri Finnland. In Finnland sind jetzt die Haussuc. hungen u n d Y e r h a f t u n'g e n an der Tagesorduung. Dio russiscne l'o-lizei entfaitet eine fieberhaïte Energie und «iltort iibtral) poli-tiscbe VerschwOrungen und hochverriiteriscbo Umtriebe. l'abei kornmt es nicht selten zu Episoden, die die Urteiislosigkeit a:.d die kindliche Naivitat dea- Beborden in ein koinisobes Licht rucken. So wurde neulicb bei einem ebemaligen Professer der • Zoologie eine Haussucbung veranstaîcet, weii die Poiizei w-fahren batte, daB dem alten Gelehrtoa aus Italien ein V o g e 1-fufî zugeschickt worden war, an dem ein mit semem NaiVien und seiner Adresse versehener. Rinj, beiesti'/t war. I^ie cin-* faohe Erklarung war, daB der "v'ogel zti icujenigen gcfcërte, die der Professor benutzt batte, utu den i'lug der Zugvogel zu uatersushen. , Die russisebe Poîizvi aber. kara sogleicli auf don genialeù .Dedànken, d'S es sich hier um die Sendiing vqq gc-héimsa Batschafton an den Feind haadle. Nur wâre jregtn die Bereshnang d s Absecde.rs der Vogcl niebt in Deutscid&nd, son-dern in Italien gefsugpn worden. Die Hanssuchraig, die vier Stunden dsuer'e, fflhrte natufliob zu keinem Résultat. Aber niebt nnr dio Poiizei, sondera auch die riissiscbyn Militarbeborden sind jetzt offanbar voa emer steigeud^n A n g s t vor f i n n 1 à n d i s c h e n A u f s t a n d e u tmd Ura-trieben ertiiljt. Das im Lande befindliche russische Mi'itar, das augenblicklidi etwa 100 000 Manu betragen din-fte, bat vor-nehmlicii dio Bestimmung, die Bevolkerung iui Znime zu Laiton. Ueberall auï dom Lande sind kleine Truppeeverbande von 20 bis 30 Mann verteilt. Das Vcrbaltnis d-'r Bevôlkoruug :-.u den russischen Soldaten ist an vielen Orten sehr gespannt. Besonders verbaBt sind die Kirgisen, die sich hier wie uberall a s gesetzlose Vagabunden bonenmerL Es kommt vor, daB «lie balbwiîden Sobnc Asiens in einen Kaufladen eindringen, ein-t'aeh ailes nehmen, was sie brauchen, und sich dann entftrnen, obne auch nur einen Pfennig zu bezahlen. In einigen Fallen haben die Beraubten mit Gewalt die gestoblenen G-egenstâude zuriinkgenoaunen. Die immer aufs neue auftvaclaenden Geriicbte von der Ein-berufung der waffenfâhigen finnlàndischen Jugend unter die. russischen Fabnen haben sich bis jetzt nicht besfâtigt. lu-zvi'iscben haben die russischen Militiïrbehorden die Baucrn und die Arbeiter zwangsweise fiir die Befest:-gungsarbeiten und die Militârtransporte herangezogen. jVrifangs wurden die Arbeiter und die Fuhrleute gut, bezablt. Jetzt beginnt es offenbar an Geld zu fehlen. So wird aus der Gegend von Aabo erzahlt, daB d:e r-"ern gfzwungen wurden, fur oinen Tagelohn von nur 3 finn. Mark mit eigenen Pferden iœd Scblitten iiber das Eis nach den Aalandsinseln Waren zd biingen. Oft wird auch nicht einmal dieser ungenûgende Lobn î.usbezahlt, sondern nur ein Scbein ansgegeben. Es verstebt sich von selbst, daB die Stimmung der Bévôlkerung dureh aile diese Vergewaltigungen immer mebr gereizt wird. EinstweOen bat das aller nur die Folge, daB es die russischen Beliordei zu neuen GewaltœaBregeln veranlaBt. Schwedens Sympathien fur Deutschîand. In der Stockholmer Zeitung -'Aftonbladet> stellt der Schriftsteller Axel Lindegren in einem lângeren Artikel fest, daB die Sympathien des Schwedensvolkes im Welt-kriege weit iiberwiegend auf deutscher Seite sind, was nicht nur auf einem natiirlichen Instinkt beruhe, sondern auch eine Folge der vernîinftigen Erwâgung sei, da8 von den GroBmàchten, welche in den Krieg verwickelt seien, allein die Mittelm&chte in bezug auf den skandinavischen Norden keine egoistischen Absichten hegen. Die Inter-essen Deutschlands und Schwedens seien insoweit iden-tisch, als es eine Lebensanfgabe fiir beide sei, der s 1 a w i -schen Gefahr entgegenzutreten. Solange die Mittel-machto vom Waffengliick begiinstigt seien, sei diese Gefahr fiir Schweden nicht bedrohlich. Wenn aber die Ver-haltnisse sich so gestalten sollten, daS der dauernde Erfolg Deutschlands und Oesterreichs im Kampfe gegen Rufiland von einem Eingreifen Schwedens an der Soitc der Mittelmâchte abhângig wâre, wiirde das Schwedenvolk gegen aile Gebote der Vernunft bandeln, wenn es sich niait sofort zur Teilnahme am Weltkriege gegen RuË-land meldete. — Vcrn Interesse sind u. a. auch folgende Ausiiihrunèen dea schwediechen Verîaaeers: ... In Schwedsc ist mari allgemain davon ilberzaugt, daS Frankreich den Krieg gegen Deutschîand _ batte varmeiden komien. Kein Schwede làfit sich dureb die Versicherungen. dcr i'ranzôsiscben Regicrung, daB Frankreich den Frieden ge-wi&schtj aber zum Kriege gezivungen wordçn sei, irreftthren.

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Cet article est une édition du titre Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier appartenant à la catégorie Oorlogspers, parue à Brüssel du 1915 au 1918.

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