Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier

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s.n. 1916, 02 Avril. Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier. Accès à 19 avril 2024, à https://nieuwsvandegrooteoorlog.hetarchief.be/fr/pid/dz02z13x0t/
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^weîte Ausçabe fB) Preis 10 Pfennig BelgilcherKurier Oer Belgische Kurier erscheint in Briissel tâglich (auch Sonntags) îweimal (AusgabeAu. ts). Ausgabe A (ia deutscher Schrift) erscheint jeden Nachmittag. Gratisbeilagen dieser Ausgabe: Dienstags und Freitags „Beigischer Bilder-Kurier", Sonntags „Die Kriegspost". Ausgabe B (Morgenausgabe in latein'-cher Schrift) erscheint ohne Beilagen. Einsendungen sind nur an die Schriftleitung. nicht an einzelne Personen zu ricbten. Fiir unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewahr iibernommen werden. Der Bezug kann durch die Postanstalten oder durch unsere Vertriebsstellen crfolgen Bezugspreis monatlich Ausgabe A: M. 2,20, Ausgabe B: M. 1,80. Beide zusammen M.3,75 AnzeigenwerdennurfiirbeideAusgabenzusamm.angenomra. Zeile 50Pf., Reklarae M.1.50 Telegramm-Adresse: Kurierzeit-Briissel. Bankverbindung: Deutsche Bank, Brûssel Sprechstunden d. Schriftleit.:U—12 u. 5—6. Geschâftsstelle Brûssel: Cornet de Grez Str. 1 nA#iinM C^«mi .« A11«• D.,I;hCUMQ O ,-i 100 iaz Nommer 83 Briissel, Sonntag, 2. April 1916 II. lahrgang Luftangriff auf London. WTB. Berlin, 1. April 1916. (A ni 11 i c h). In der Nacht vom 31. Mârz zum 1. April hat ein Marine-Luftschiïïgeschwader London and Plâtze der englischcn Sudostkiiste angegriffen. Die City von London zwischen London und Tower-Briicke, die Londoner Docks, der nord-' westliche Teil von London mit seinen Truppenlagern, sowie Industrie-Anlagen bei E n f i e 1 d und die Sprengstoff-Fabriken bei Waltham Abbey — nôrdlich von London — wurden ausgiebig mit Bomben belegt. Des weiteren wurden iiber Lowestoft, nachdem vorher eine Batterie bei Stowmarket — nordwestlich Harvvich — erîolgreich angegriffen war, eine grofie Anzabl Spreng- und Brandbomben geworfen, eine Batterie bei Cambridge zum Schweigen gebracbt und dort ausgedehnte Fabrikanlagen angegriffen. Endlich wurden die Hafenanlagen und Befestigungen am Humber mit Bomben belegt. Drei Batterien wurden dort zura Schweigen gebracht. Die Angriffe hatten durchweg sehr guten Erfolg, wie von unseren Luftschiffen durch die einwandfreie Beobaçhtung zahlreicher Brande und Einstiirze festgestellt werden konnte. Trotz iiberaus heîtiger BeschieBung sind aile Luftschiffe bis auf L. 15 zuriickgekehrt, L. 15 ist nach eigener Meldung angescbossen gewesen und muBte vor der Themse auf das Wasser nieder-gehen. Die von unseren Streitkrâftçn angestellten Nachforschungen sind bisher ergebnislos geblieben. Der Stellvertreter des Chefs ues Admiralstabes. gez. Behncke. 9 # WTB. Londoa, 1. April. Das Kriegsamt teilt mit: G es terri abend fand cin Luftangriff' auf die ostlichen Grafschaften statt, an dem f u n f Zeppoline teilgenonimen haben diirften. Sia' kreuzteii tiber der Kiiste, iiber verschiedenen Ort-schaften au der Themse und steuerten nach verschiedenen Kichtungen. Es sollen 9 0 B o m b e n auf verschiedene Oertlichkeiten geworfen worden sein. Die Ergebnisse sind nicht bekannt. Auch wird berichtet, da£5 feindliche Luft-fahrzeuge die nord-ostliche Kiiste tiberflogen haben. Einzel-heiten fehlen. zf. Haag, 1. April. (Priv.-Telegr.) Von den nôrdlichen hollàndischen Inseln wird gemol-det, daB gestern sieben deutsche Luftschiffe in westlicher Richtung passiert seien. Der Wiener amtliche Bericht. WTB. Wien, 1. April. Russischer Kriegsschauplatz. Bei 01 y k a nahmen ôsterreicbiscb-ungarische Abtei-lungen eine Mnûlicbe Vorstellung, warfen die russischen Deckungen eia, zerstôrten die Hindernisse und kehrten fiodaun wieder in unsere Hauptstellung zuriick. — Siid-ôstlicb von Siemikowce wurde ein Versuch des Feindes, seîfie Linie in Frontbreite von 1000 Schritt auf Sturm-disïanz vorzuschieben, durch Artillerieïeuer und Gegen-angriff vereitelt. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern setzte die Tâtigkeit an einzelnen Stellen der Front beiderseits auf dem TolmeinerBriickenkopî wieder ein. Im Fella-Abschnitt und an der Do-îomitenfront kam es zu mehr oder weniger lebhaften Geschutzkanipïen. Italienische Angriffe gegen das Front-stiicfc zwischen. dem GroBen und dem Kleinen Pal und bei Scbluderbacb wurden abgewiesen. Siidôstlicher Kriegsschauplatz. Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschall-Leutnant. Vor der Entscheidung iiber die allgemeine Wehrpflicht. London, 1. ApriL. Die «Timeç? schreibt: Eine emste parlamentarische Lagc entwickelt sich infolge der Rekrutierungsfrage. Die Redc des Minister3 Long vom Mittwoch hat die Mitglieder des unionisti-I schen Kriegskomitees tiberzeugt, dafi die Regierung nicht bereit i&t, die allgemeine Wehrpflicht anzu-0 e b m e n. Es sieht unwahrsûheinlich aus, daB Bonar Law am uàehstea Dienstag eine befriedigende Erklârung iiber die Hal-tnag der Regierung gebea .wird. - Dag unionistischc Kriegsko-. 1 ■ 1 m 1 mitee beabsichtigt, wenn notig, eine Abstimmung im Unterhause berbeizufiihrcn. Und werin das libérale Kriegskomitee seine Stimmen mit ihm vereinigt, so wiirde eine kritische parlamentarische Situation entstehen. Das Unterhaus ist unruhig und in kritischer Stimmung. Die Entscheidung kann nicht lange aufgeschoben werden. Neue Einberufung Verheirateter. Eigener Drahtberieht des Beljrischen Kurier s. Rotterdam, 1- April. Der «Rotterdamsche Courant» meldet aus London vom 31. Mârz, daB die verheLrateten Mânner vom 27. bis 36. Jahre gegen den 5. Mai einberufeu werden sollen. Kaiserliches Dankschreiben an Immeîmann. WTB. Berlin, 1. April. Die gliinzenden Erfolge des sachsischen Fliegerleut-nants Immeîmann haben eine ameute Anerken-nung Seiner Majestât durch das nachstehende iSchreiben gefunden: Zu meiner Freude erfahre Ich, daB Sie wiederum ein feindliches Flugzeug — Ihr dreizehntes — aaBer Ge-fecht gesetzt haben. Ich spreche Ihnen aus dieser Veran-lassung gerne von neuem Meine vollste Anerkennung fiir Ihre vortrefflichen Leistungen im Luftkampf aus, wie Ich Ihnen schon kiirzlich durch Verleihung des Ordens Pour le mérite, Meines hochsten Kriegsordens, ge-zeigt habe, welchen Wert Ich Ihrer kiihnen Tâtigkeit bei-messe.GroBes Hauptquartier, den 30. Mârz 1916. gez. W i 1 h e 1 m, I. R. An den koniglich-sàchsischen Leutnant der Reserve Immeîmann bei einer Feldfliegerabteilung. Ehrung fur Freiherrri von Lyncker. WTB. Berlin, 1. April. Freiherr von Lyncker, General der Infanterie uBd General-Adjutant des Kaisers, Chef des Zivil-kabinetts und à la suite des 1. Garde-Regiments zu Fu6, ist zum Chef des Infanterie-Régiments Herzog Karl von Mecklenburg (6. ostpreufiisches) N r. 4 3 ernannt worden. ^ ^ ' Deutschlands starke Wehr. WTB. Berlin, 1. April. Ergânzend kann, so sehreibt die «N o r d d e u t s c h e Allgemeine Zeitung», aus den gestrigen vertrau-liehen Mittéilungen des stellvertretendon Kriegsministers im Hauptausschufî des Reichstages iiber unsere Wehr kraft noch folgendes mitgeteilt werden: Der Minister fiihrte u. a. aus, daB wir mit miserem Menschenmaterial fiir den Heeresersatz noch lange ausreicben. Eine Verlângerung der Wehrpflicht iiber das 45. Lebensjahr binaus sei deshalb, wie bereits mehr-fach verôffentlicht, nicht in Aussicht genommen. Man sei sogar in der glûcklichen Lage, Mannschaften, die im Laufe des Krieges das 45. Lebensjahr uberschritten haben, aus der Front zuruckzuziehen. Einen wesentlichen Anteil an diesem gûnstigen Zustand sei der Verwundetenfursorge zu-zuschreiben, der es gelang, einen auBerordentlich hohen Pmit zentsatz von Verwundeten dem Heere als dienstbrauchbar wieder zuzuffihren. Die vom Minister bekanntgegebenen Verlustziffern kônnen im Vergleich zu den uns be-kannten Verlusten unserer Gegner als keineswegs hoch bezeichnet werden. Wie mit deu Menschen gehe es mit den Stoffen. Unsere Rohstoffversorgung sei ïiir lange Zeit hlnaus gesichert. GewiB miisse mit dem einen oder anderen Rohstoff hausgehalten werden und Ein-grifîe in das Wirtschaftsleben seien nicht zu umgehen, aber besorgt brauchen wir nicht zu sein, auch bei noch so langer Kriegsdauer. Ein glânzendes Zeugnis stellte der Minister unserer Industrie einschliefilich der technischen Institution unseres Heeres aus. Gerade die letzten Erfolge vor Verdun hâtten gezeigt, daB sie jeder beliebigen An-forderung gerecht zu werden imstande seien. Diese von stolzer Zuversicht getragenen Ausfiihriuigcn des Ministers wurden von den in dem AusschuB Anwesen-den mit auBerordentlicher Befriedigung entgegengenommen. Hollands militârische Vorsichtsmafiregeln. Ueber die Vorgânge in Holland liegt wenig Neues vor. Es hat den Anschein, als ob Geriichte und Aufregung die Tatsachen ins Pbantastische ubertrieben haben. So wird dem Haager Korrespondenzbureau von maSgebender Seite mitgeteilt, daB die Berichte, wonach aile erteilten Urlaube zurûckgezogen und aile Giiterwagen requiriert ■seien, voll-kommen unrichtig sind. Als wahrer Kern scheint nur das librig zu bleiben, wie wir bereits in der letzten Ausgabe meldeten (siehe Tages-Chronik), daB Holland im Hinblick auf die allgemeine Kriegslage nach Empfang beachtens-werter Nachrichten iiber die Môglichkeit einer Landung an der hollàndischen Kiiste sich verpflichtet gefûhlt hat, die hollândische Armee auf den hochstmôglichen Stand der Kriegsbereitschaft zu bringen. In diesem Sinne spricht sich auch ein sichtlich inspieriertes Berliner Telegramm der «Kôlniscben Zeitung» aus. Unser Kolner KorrespondeEt telegraphiert uns: g. Kôln, 1. April. Eigener Drahtberieht des Belgischen Kurier s. Die «Kôlnische Zeitung» lâBt sich aus Berlin meldcn: Die bekannten Vorgânge und Geriichte der letzten Zeit haben sich, wie die aus Holland eingetroffenen Meldungen bewei-sen, bei der hollàndischen Regierung zu einer Auffassùng ver-dichtet, die sie zur Ergreifung gewisscr militârischcr MaBnahmen veranlafit hat. Die wie begreiflich aufgeregte Stimmung im hollàndischen Publikum hat diesen MaBnahmen eine wahrscheinlich uber ihr Wesen und ihre Bedeutung lùn-ausgehende Bewertung zuteil werden lassen. Das hat dazu gefuhrt, daB heute in der hollàndischen Presse allerlëi Alarm-nachrichten zu fin den sind. Hier viimmt man aile diese Meldungen mit Ruhe auf. Man hat in Deutschland die beste Mei-nung von der Klugheit und Umsicht, mit der die hollândische Regierung jeglicher neuçn Entwicklung gegenuber im Sjnae

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Cet article est une édition du titre Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier appartenant à la catégorie Oorlogspers, parue à Brüssel du 1915 au 1918.

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