Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier

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s.n. 1916, 27 April. Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier. Konsultiert 20 Mai 2024, https://nieuwsvandegrooteoorlog.hetarchief.be/de/pid/db7vm4408n/
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e«>r3net. 3aî> BCsebungcn usw. mît Bl«ïîMm&h'rpflan2<?n fie-pflanzt weoden. Jedoch ist hieimit noch nieht geniigend getan, um den EiSnon die notice Sommernahrung zu beschaffen. Die Anlage von Bienenweiden wird daher in allen Provinzen auf daseifrigste gefordert. Die Landwirtschajtskainmer fur die Provinz Brandenburg hat zu diesem Zweeke dem bienenwirt-schaftichen Provinzialverband fur Brandenburg .einen Betrag von 1000 M. zur Verfiigung gestellt. Don Betrag von 300 M. hat- der Verband solbst bereitgestellt. Atiszeichnungen îiir Offiziere der «Môwe». Von den Offi-zieren dos Hilfskreuzers «Mowe» erhiolten das Eiserne Kreuz erster Klasse: Kapititnloutnant W o 1 f : dio Oborleutnants zur See Niedermaier und B e t h k~e ; Leutnant zur Soe d. R. B erg, dor Kommandant dos aufgebrachtea Darapfers «A p -p a m»; Torpodoloutnant K ii h 1 und Offizierstollvertreter B a d e w i t z. «Das Patenkind der fiinften Armee» lautet die eigen-liandigo Unterschrift des Kronprinzen auf einem Kabi-nettbilde, das den Kronprinzon mit seiner am G. April 1915 geborenen Tochter darstellt. Die Patenschaft bei der Taufe der Prinzessin hat dor Kronprinz, wie .gemeldet, der von ihm befehligten fiinften Armeo ûbortragen und eintragen lassen. Das P.ild wurde am Jalirestage der kleinen Prinzessin jedem . AngehOrigen der fiinften Armee tibermittelt. Einzelne dieser Bilder sind als Kriegsandenkon von den Feldzugsteilnehmern an ihre Angehorigen in der Heimat gesandt worden. Hundert Jahre preuBisehe Verwaltung in den Rheinlanden. Aïs im .lahro 1814 der grofiero Teil der heutigen Rheinprovinz an die Krone PreuBens kam, wurden diese neuen Landesteile unter der Bezeichnung Generalgouvernement des Mittel- und Niederrhoins, im Auftr'age der preuBisehen Regierung von dem Geheimen Staàtsrat und Oborprasidenten von Sack, in der vor-gefundeneu Verwaltungsform bis zum 23. Miirz 1816 verwaltet. Von da ab bis zum 22. April 1816 war mit der Oberverwaltung. der koniglichen Rheinprovinzen beauftragt der Regierungs-priisident von Roimann. Dann wurden" die «koniglichen Provinzen» in zwoi Oberprasidialbezirke eingeteilt mit je drei Regierungsbozirken. Der eine Oberprasdialbezirk, der des <!roBhôrzogtums Niederrhein, umfaBte die Regierungsbezirke Koblenz, Aachen, Trier, der andere, der der Herzogtiimer Kleve, .liilich unu Borg. dio Regierungsbezirke Koln, Diisseldorf und Kleve. DiOso Verwaltungsorganisation bliob bis zum Jahre 1824 bestéhen. Dann wurde die gesamte Provinz einem Oborprasidenten unterstellt. Dabei kamen aucfl die bishorigen Be-zeiehnungen in Wegfall, und gléichzeitig wurden die Regie-rungsbezirko Diisseldorf urid Kleve zu einem Bezirk vereinigt. Mit dem 22. April 1816 trat in der Rheinprovinz dio preuBisehe Verwaltungseinrie.htung* v\io Oberprasidialbezirk, Regierungs-bezirk, Kreis und Burgormoisteroi in Kraft, und gleichzeitig fanden dio Kreiso eine noue Ziisammonsetzung dtirch Auf-losung der bishorigen «Kantonçx. Das neue Kurhaus in Baden-Baden, das mit einem Kosten-anfwand von etwa 2*4 Millionen Mark nach dem Entwurf von Baiwat Professer Stiirzenarckèr in Karlsruhe erbalit wurde, ist jetzt fcierlieh oingeweiht worden. Das Innere des Neubaues, namentlieh der geriiumigo noue-Konzortsaal. machfdureh seine originelle Ausstattnng "inen wirkungsvollen Eindruek. Dem Festkonzert. das anlaBlieh der Weihe des Konzerthauses stait-îand, wohnten samtliehe badischon Minister sowie staatliche und stUdtiseho Behorden bei. Neue Braunkohlenfelder in Sachsen. Nachdem mit SchluB des Vorjahres.der Betrieb des Kohlenwerkes Kôtzsehau wegen Kohlenmangol eingostellt worden ist, werden gegenwârtig auf den nordlioh von Ltitzen gelegenen Feldern lîohrungen vor-- genommen, um dio Tiefe und Maohtigkeit dev dort lagernden BraunkohlenfloBo zu erforsehen. Schon vor einigen Jahrzehnten wurde in-der Nsihe des Gustav Adolf-Denkmals auf der anderen Seito der Leipzig-Frankfurtor LandstraBe eino Kohlenschacht angelegt, deren Sehornstein und Masehinenschuppen heute noeh stenen. Man liât aber damais die Arbeit wegen starken Trieb-sandes und Grundwassers aufgeben miissen. Wissenschaft, Kunst, Technik. Ein iiirkiseher Leklor an der Leipziger Universitat. Zum Lektor der tiirkischen Spraehe an der. Universitat Leipzig wurde der in Leipzig wohiynde turkisehe Sehriftsteller Ahmed M u h i o d d i n ernannt. Glèichezitîg wurde ihm am semitisti-schen Institut der Universitat eine Assistentonstelle iiber-tragen. • Eine Professur fiir Versicherungswissenschaft. Aus den kaufmaimischr-n Kroisen Hamburgs ist dem Sénat der drin-gendo Wunsch unterbreitet worden, im Rahmen des Kolonial-• instituts und des allgomeinen Vorlesungswesons eine standîge Professur rut vtrir&ïrvvgzvristebBtiitiZ t* ^rrich"te»i. Tn einer von 22 Yersicherungsfirmen unterzeiehiieten Eingabe an den Sénat wird auf die steigende Bedeutung der Versicfie-rungswissenschaft fiir das wirtschaftliche Leben Hamburgs hingewiesen. In Uebereinstimmung mit dem Professorenrat des Kolonialinsfcituts und dem Professorenkonvent der wissen-sehaftliehen Anstalten empfiehlt auch die Obersehulbehorde die baldige Schaffung einer Professur. Der Sénat hat nun-mehr beschlossen, eine standige Professur fiir Versicherungswissenschaft zu errichten und den entsprechenden Betrag. in den llaushaltsplan einzustellen. Die Deutsche Bucherei vor der Vollendung. Im Mai d. J. soll der Neubari der Deutschen Biicherei in Leipzig oinge-, weiht werden. Die Einrichtung und Ausstattung kostet dem sachsischon Staat rund zwei Millionen Mark: den auf eine Million Mark geschXtzten Bauplatz stiftete die Stadt Leipzig. Dio Aul'gabo dor Bucherei ist, die gesamte vom 1. .Tanuar 1913 an erscheinende Literatur zu sammeln un^ aufzubewahren, sie fiir jedermann kostenlos zur Vorfilgung Ta halten und sie bibliographisch zu bearbeiten. Bis jetzt sind bereits wçit iiber 100 000 BUcher und mehr als 13 000 Bande Zeitschriffen ein-gegangen. Taglich kommen etwa 100 Bilcher und bis zu 500 Zeitschriften neu an. Der nun vollendete erste Bauabschnitt wird fiir 20 Jahre und etwa ejne Million BUcher usw. aus-reichen. Naeh dem vollstandigon Ausbau, der erst fiir das niiehste Jahrhundert zu erwarten sein wird, kann die Biicherei 10 Millionen Bande unterbringen. Die Unterhaltungskosten werden vom sâchsischen Staat und von der Stadt Leipzig bestritten. Sie betragen im Jahr rund 200 000 Mark, wozu Leipzig 115 000 und der Staat 85 000 Mark beitragt. Die Ver-waltungskosten triigt der Borsenverein deutscher Buchhiindler. Der vatikanische Sternkatalog. In diesen Tagen ist der zweite Band des groBen Astrographischen KataLogs zum Ab-- schluB gebracht worden, der von der vatikanischen Sternwarte herausgegeben wird. Das Werk soll die Photographie des ganzen gestirnten Himmels umfassen. Seit, mehreren Jahren arbeiten daran 19 Himmelsbeobachter, von denen 12 in Europa, einer in Afrika, und je 3 in Amerika und Australien tatig sind. Jeder photographisch aufgenommene Stern wurde mindestens zweimal gemessen, damit seine genaue Lage festgestellt werden konnto. Der soeben erschienene Band gibt die Position von 30 042 Sternen, dio zusammen mit denen im ersten Band ver-offentlichten eine photographisc-he Sammlung von 56 440 Sternen ausmaehen. Man hat berechnet, dafi. wenn die Arbeit erst zum AbschluB gebracht sein wird, rund 30 Millionen Sterne auf den photographischen Platten fixiert werden. An diesem zweiten Bande, der aile Sterne der betreffenden Himmels-gegend bis zur elften GroBe enthitlt. .liabon der Direktor und Vizedirektor der vatikanischen Sternwarte, welch letzterT sich seit 25 Jahren mit der Himmelsphotographie besçhaftigt, der Sekretar Pio Emanuelli, der Diroktor des Oxforder Obser-vatoriums. Turner, und der Leiter des Observatoriums von Teramo, Cerulli, mitgearbeitet. Gleichzeitig mit dem Katalog sind auch die photographischen Tafeln verôffentlieht worden, deren jede Tausende von Sternen enthiilt. «Bulgarîsehe Bibliothek». Bulgarischen Zeitungen entneh-men wir. dafi die bulgarischen Geléhrten, Schriftsteller und Politiker sch'on jetzt an der Arbeit sind. die Grundlage zu schaf-fen fiir ein freundliches Ziisammengehon Bulgariens mit Deutschland in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht. Es ist eine Bibliothek ins Leben gerufen worden, die «ich don Zweck setzt. dem deutschen Publikum in einer Reihe von bil-ligen Biindchen in gemeinverstJindlicher Form. aber doch auf wissenschaîtlicher Grundlage das Wissonswerto iiber Bulgariens Land und Leute, seine Eigonart, Vor'gangenheit, wirtsciiaftlicho Lage usw. zuganglich au machen. Aus dem Prospokte ist zu ersehen, daB an der Spitzo des Unternehmens, das im Voilage von Dr. Iwan Parlapanoff in Leipzig erscheint, deutsche Ge-lehrte stehen, so Universitâtsprofessor Dr. Weigand, Diroktor des Instituts fiir bulgarische Sprache in Leipzig, als Iloraus-geber, ferner Universititts-Professor Dr. Uobersberger, Wien, . Univesitats-Professor Dr. von Asboth, Budapest, Pofessor Dr. KaBner, Berlin. Der Rektor der Sofioter Univeritiit, Professor Dr. Ischirkoff (ein Schiiler Ratzels), liefert uns dio ersten bei-den Bandchen der Bibliothek: «Bulgarien, Land und Leute». Wir werden auf den Inhalt. dioses Werkes, das im Mai er-scheinen soll, zuriickkommen. Wiinschelrute, Bazillenrute, Detektivrute. Der Wiener Arzt Dr. M. Benedikt, der bereits ktirzlicli durch seine Mit-teilungen iiber das Verhalten der Wiinschelrute bei Krank-heiten. das er beobachtot haben will, Aufsehen erregt hat, hat jetzt in der Wiener Geselischaft der Aorzte des fernoren iiber das Verhalten der Wiinschelrute gegeniiber Bazillen oinen Be-richt gegeben, der nieht minder Aufmerksamkeit zu erweeken geeignet îst. Wio die Bei Dr. Walther Rothschild in Berlin. Wilmersdorf erscheinende Klinisch-Therapeiitische Wochen-schrift» hieriiber mitteilt, hat Dr. Benedikt zolin Arien von Bazillen gepriift und dabei gefunden, daB die Wtinsehelruto iiber ihnen einen Ausschlag von 117 Orad gibt. In der Dunkol-kammer strahlen die Bazillenkolonien ein blaues Licht mit einem roten Saum aus. Oriine Algen golien einen Ausschlag " von 48 Grad, die Kartoffel einen solchen von 12(1 Grad. Auch iiber Leichen gibt die Wiinschelrute einen Ausschlag, und man kann so noch jahrelang das Vorhandensein oiner Leiche unter der Erde nachweisen. Vermischtes. Ein Wiedersehen. Ein hubschos Erlobnis liatte der Dirigent einer k. u. k. Regimontskapelle, der im Frieden KapeHmeister in Berlin ist und seit Kriegsbeginn im Foldo stoht. Einem der Soldaton-Kinos an dor Siidfront wuj'do ein Film geschenkt, einp lustige Tango-Parodie, von einer Berliner Filmfabrik nieht lange vor Kriegsausbruch hergestelll. In diosom Soldaten-Kino besorgte eine kleino Abteilung der Regimontskapelle regelmaBig die musikalische Bildbegleitung und die Unterhaltungsmusik, und da dem Kapellmeister mitgeteilt worden war, daB dieser neue Film auch Tanze enthalte, so stollte er sich solbst an die Spitze der kleinen Musikabteilunig, um eine mOglichst sachgo-mâBe Begleitmusik anzuordnen und zu leiten. Aber kaum batte der Kapellmeister den Titel des Films golesen, logte er seioen Taktstock hin. Denn nach don ersten Szenen schon erschien im Bilde ein Kapellmeister in Lack und Frack, umgeben von seinen Musikern, so daB d;e vor der Leinwand musizierenden Soldaten liloB rn'itig hatten. sich nach dem im Bilde dirigieren-den Zivil-Kapellmeister zu halten. F^s war kein anderer als ihr eigener Dirigent. Er hatto bei dor Herstellung des Films in Berlin mitgewirkt und feiert jetzt hier, dicht an der Front, ein Wiedersehen mit sich selbst. Schiitzengraben gegen Barzahlung. Die Englander bleibon sich stets gleich, wohin sic auch immer komrnen. Selbst an dor Fiont konnen sie ihren Kramèrgeist, fiir don auch Bogeisterung und Vaterlandsgefiihl nur Dingo sind, die sich in klingende Miinze .umsetzen lassen, nieht verleugnen. Dafiir erbringt nacli-steherides Gescliichtchen, das die franzosischon Blâtter von ihren lieben Freunden zu erzahlen wis'sen, oinen ergotzlichen Beweis. War da vor obliger Zoit. vom franzosischen Ober-kommando angoordnoi worden, daB dio Franzosen ein Front-sttiek zugunsten der Englander raumen sollten. Dio Verhand-lungen mit dem franzosischen Kommando iiber die Einzelheiten dieser Verlangerung der englischen Front wurden seitens der Englander von oiner Deputation gefiihrt, an deren Spitze ein General stand. Als dio .Verhandlungen gliieklich sowoit ge-diehen waren, daB man iiber die Punkte, die von don Fanzosen zu raumen waren, einig war, stellte' dor britischo Offizjer plotz-lich dio merkwi'trdige Frage: «Und dann noch eins: v, ievii-1 macht das?» — «Wie meinen Sie?» war die oinstimmige Ge-genfrage der verbliifften franzosischen Offiziere, «was wiinschen Sie zu wissen? Etwa. wieviel Mann Sie nOtig haben, um die Verteidigung der Graben, die wir Ihnen iiherlassen. durehzu-fUhren?» — <Nein, nein,v> war die Antwort. «wir wollon ein-fach wissen, wieviel Sie haben wollen. Wieviel die Graben kosten!» Kurz und gut, die Englander wunschton ihren Ver-btindeten die l'nkosten zu bezahlen, die die Ausgrabung und Aoçriistung der Graben verursacht batte. — Da die Franzosen froh waren, aus den gefahrliehen Graben herauszukommen. so iibeàieBen sie sie ihren englischen Freunden — gratis. ' Der grôBte und der kleinste Scheck der Welt. Die An-weisung eines Scliecks auf :!00 Millionen Mark, den Pierpont Morgan vor kurzem im Verlauf seiner Transaktion mit der kanftdischon Kriegsanleihe ausstellte, bedeutet, wie der «Daily Clxronicle» feststollt. einen Rekord am Scheckverkehr. Bisher galten als die hiiehsten Scliecks der Weit ein Scheck auf 174 Millionen, der vor wenigen Monaten einem Neuyorker Bank-svndikat von einer Stahlgesellschaft iibeiwiesen wurde, und eia Scheck auf 240 Millionen, der seinerzeit von China der japa-nischon Regierung als Kriegsentschadigung iiberwiesen wurde. Dçr Morgan'schë Scheok hat diese beiden Vorganger geschlagen und den Ruhm des Weltrekords an sich gerissen. In diesem Zusammenhang mag auch der kleinste Scheck der Welt erwahnt werden. Er belief sich auf 1 Cent (3 Pfennig) und -wurde von der Regierung der Yereinigten Staaten ausgestellt. In Form solcher 3 Pfennig-Schecks wurde namlieh ein Landbote bezahlt. der zwischon zwei kleinen, nur durci» oinen FuBpfad verbun-denon Ansicdlungen die amtliche Post hin- und hertrug. VerantwiAUicli fiir die 'Schriftleitung: Edgar v. Schinidt-Pauli, Brûssel. Druck und Verlag: „Bclgischer Kurier" O. m. b. Ii. Zweigniedcrlassung Brasse!. Bekatigitmachung Durch foldgerîchtliehes Urteil ,vom 11. und 12. April 1916 wurden verurteilt: , a) wegen Kriegsverrats, begangen durch Spionage und Beistandsleistung hierzu: zum Tode 1. Zeichner Oskar Hernalsteens aus Briissel, 2. Industriezeichner François Van Aerde aus Antwerpen, ". Versicherungsinspektor Jules Mohr aus Valencionnes, 4. StraBenmeist.er f>mile Gressior aus St. Amand, b) wegen Beistandsleistung zur Spionage: 5. Bauschlosser Georges Hernalsteens aus Briissei-Boits- fort, zu lebenslanglichem Zuchthaus, fi. Bahnarbeiter Gustave Desmul aus Gent zu 15 Jahren Zuchthaus, * 7. Unternehmer Albert Liénard aus Valeneiennes zu 10 Jahren Zuchthaus, 8. Kinematographen-Direktor Oskar Delnatte aus Roubaix zu 15 Jahren Zuchthaus, 9. Erdarbeiter Constant Pattyn aus Lille zu 12 Jahren Zuchthaus, . 10. Gefliigelhandler Jacques Drouillon aus La Plaigné zu 10 Jahren Zuchthaus, 11. Maler Lucien Cabuy aus Briissel zu 15 Jahren Zucht haus, 12. Ziegeleifabrikant Joseph Vermeulen aus Meirelbeke bei ' Gent zu 10 Jahren Zuchthaus, 13. Oberlehrer Joseph Goosenaerts aus Gent zu 10 Jahren Zuchthaus. Dianuuitenhandler Alfred Gaudefrov aus Briissel wurde freigesproehetu Die zum ToJe \ i-urteiîto haben sich gegen Bezahlung vom i'tindlichen NucLrichtendienste fiir Spionage-Zwecke an-werbflE lassen. Sio haben lange Zeit hindurch auch tatsach-lich auftragsgemaB Truppen, Truppenbewegungen, Eisenbahn-transperte. Autos usw. l>eobachtet und ihre Beobachtungen dem feinalichén Nachrichtendiensté iibermittelt bezw. iiber-mittol lassen. Die ttbrigen Vorurteilten haben in derselben Weise, je-doeh in weniger erheblichem MaBe Spionage getrieben bezw. dazu Beistand geleistet. An Oskar Hernalsteens, Mohr und Gressier wurden die Todesstrafen volkogen. Dio Strafe gegen Van Aerde wurde im Gnadenwege in lebenslangliches "Zuchthaus umgewandelt, Briissel, den 19. April 1916. Gcuveraemeot Briissel. Bekendmakinçj Bij vonnis van 11/12 April 1916 van een Veldkrijgsraad zijn volgende personen veroordeeld: a) wegens krijgsverfaad, bestaaude in verspieding en het verleenen van hulp bij verspieding: ter docii 1. Oskar Hernalsteens, teekonaar te Brussel., 2. Frans Van Aerde, nijverheidsteekenaar to Antwerpen, 3. Jullus Mohr, verzekeringsopziener, te Valencijn, 4. Emiel Gressier, opzichtor van bruggen en wegen te St. Amands, b) wegens het verleenen van hulp bij verspieding: 5. Joris Hernalsteens, slotmaker. to Brussel-Boschvoordo, tôt levenslangen dwangarboid, 6. Gustaaf Desmul, werkman bij het spoor te Gent tôt 15 jaar dwangarbeid, 7. AlBrecht Liénard, aannemer te Valencijn, tôt 10 jaar dwangarbeid. 8. Oskar Dolnatte, cinematograafbestuurder te Robaais, tôt 15 jaar dwangarbeid, 9. Konstant Pattijn, nardwerker te Rijsol, tôt 12 jaar dwangarbeid, 10. Jaak Drouillon, koopman in gcvogelte te La Plaigne, tôt 10 jaar dwangarbeid, 11. Luciaan Cabuy, sehilder te Brussel, tôt 15 jaar dwang arbeid, 12. Jozef Vermeulen, steenbalcker te Meirelbeko-bij-Gent, tôt fo jaar dwangarbeid, 13. Jozef Goosenaerts. leeraar bij het middelbaar onderwijs te Gent, tôt 10 jaar dwangarbeid. ( * • Alfred Gaudefroy, handelaar in diamant te Brussel, is vrij-gesproken.c De terdoodveroordee^den hebben zich door den vijande-lijken inlachtingsdienst iogen bezoldiging als verspieder làteu aanwerven. Zij hebben wêrkclijk ook geruimen tijd vOlgens opdracht troepen, troepenbewegingen, troopénvervoeren per spoor, automobielen, enz., gadegeslagen en hun waarnemingen aàn den vijandelijken inlichtingdienst overgemaakt of laton overmaken. De overige veroordeelden hebben zicli op dezelfde wijze. doch in mindere mate aan verspieding schuldig gemaakt, of zijn daarbij behulpzaam geweest. Het doodvonnis uitgesproken tegeh Oskar Hernalsteens. Mohr en Gressier, is voltrokken. Het ^ vonnis geveld tegen Van Aerde, is krachtens het genadere'cht in levenslangen dwangarbeid voranderd. Brussel, den 19n April 1916. Gouvernement Briissel. Avis Ont. été condamnés par jugement, des 11 et 12 avril 191G du tribunal de campagne: a) pour trahison commise pendant l'état de guerre en pratiquant l'espionnage et en y prêtant aide: à la peine de mort • 1. Oskar Hernalsteens, dessinateur à Bruxelles, 2. François Van Aerde, dessinateur industriel à Anvers, 3. Jules Mohr, inspecteur d'assurances à Valeneiennes, 4. Emile • Gressier, inspecteur des ponts et chaussées à St. Amand. b) pour avoir prêté aide à l'espionnage: 5. Georges Hernalsteens, serrurier à Bruxelles-Boitsfort, aux travaux forcés à perpétuité, 6. Gustave Desmul, ouvrier du chemin de fer à Gand, à • 15 ans de travaux forcés, 7. Albert Liénard, entrepreneur à Valeneiennes, à 10 ans de travaux forcés, 8. Oscar Delnatte, directeur de cinématographe à Roubaix, à 15 ans de travaux forcés, 9. Constant Pattyn, terrassier à Lille, à 12 ans de travaux forcés, 10. Jacques Drouillon, marchand de volaille à La Plaigne, à 10 ans de travaux forcés, 11. Lucien Cabuy, peintre à Bruxelles, à 15 ans de travaux forcés, 12. Joseph Vermeulen, propriétaire de briqueterie à Meirel-. beke près de Gand, à 10 ans de travaux forcés, 13. Joseph Goosenaerts, professeur à Gand, à 10 ans de travaux forcés. Alfred Gaudefroy, marchand de diamants à Bruxelles, » été acquitté. Les condamnés à mort avaient consenti, moyennant payement, à pratiquer l'espionnage pour compte du service d'information do l'ennemi. Longtemps, conformément aux instructions qui leur avaient été remises, ils ont observé nos troupes, mouvements de troupes, transports par chemins de fer, autos, etc. et transmis ou fait transmettre les renseignements ainsi obtenus au service d'information de l'ennemi. Les autres condamnés ont pratiqué l'espionnage ou y ont prêté aide do la même manière, mais dans une moindre mesure. Les condamnés à mort Oscar Hernalstens, Mohr et Gressier ont été exécutés. En vertu du droit de grâce, la peine de mort prononcée contre Van Aerde a été commuée en travaux forcés à perpétuité.Bruxelles, le 19 avril 1916. Gourecueoî&at Er£s«cL

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Dieses Dokument ist eine Ausgabe mit dem Titel Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier gehört zu der Kategorie Oorlogspers, veröffentlicht in Brüssel von 1915 bis 1918.

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