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Wahlen in Kriegszeiten

Durch den Krieg gab es 1915 keine Gemeinderatswahlen. Die amtierenden Gemeinderäte blieben einfach „an der Macht“. Obgleich das eine irreführende Formulierung ist. Der Bürgermeister und die Beigeordneten blieben zwar im Amt, aber sie unterstanden den deutschen Besatzern. Sie konnten allenfalls versuchen, ihre Bürgerinnen und ...

Tourismus in Zeiten des Krieges

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg fand eine erste Demokratisierung des Tourismus statt. Tourismus war nicht länger den Reichsten vorbehalten, sondern auch die begüterte Mittelklasse konnte sich nun hin und wieder einen Ausflug leisten. Bei Ausbruch des Krieges kam der Tourismus im besetzten Belgien anfänglich ganz zum Erliegen.  Verkehrsmittel ...

Grenze unter Strom: Die Grenzschließung zwischen Belgien und den...

Das Grenzgebiet zwischen dem besetzten Belgien und den neutralen Niederlanden wurde alsbald ein Schmugglerparadies. Es gab dort einen regen Verkehr an Briefen, militärischen Informationen und Lebensmitteln. Auch junge Männer, die sich der belgischen Armee anschließen wollten, überquerten die Grenze. Daraufhin beschlossen die Deutschen ab dem ...

Eine tödliche Wolke: Der erste große Gasangriff in Belgien

Am 22. April 1915 erschraken französische und britische Truppen zwischen Steenstrate und Langemark über eine gelbe Wolke, die auf ihre Linien zutrieb. Als die Wolke die Soldaten erreichte bekamen sie starke und schmerzhafte Hustenanfälle und brennende Augen. Dieser erste großangelegte Gasangriff mit tödlichem Gas verursachte unter den ...

Vier Jahre Flüchtling

Der Erste Weltkrieg brachte einen gigantischen Strom an Flüchtlingen hervor. Mindestens 500.000 belgische Bürger, etwa 7% der belgischen Bevölkerung, verbrachten vier lange Jahre im Ausland.    Getrieben durch Erzählungen über Gräueltaten der anrückenden deutschen Armee, flüchteten Millionen von Belgiern aus den Städten ...

Über alle Hindernisse hinweg: die Grenze mit den Niederlanden

Bereits zu Beginn des Krieges summte es vor Aktivitäten an der Grenze zu den neutralen Niederlanden. Beinahe unmittelbar nach der Besatzung schloss die deutsche Obrigkeit die Grenze mit den Niederlanden und sicherte sie mit Stacheldraht. Die Deutschen wollten belgische Freiwillige daran hindern durch die Niederlande zur Front vorzudringen und dem ...

Ein Bier aus Apfelkraut und Taubenfutter

Die meisten Wirtschaftszweige in Belgien hatten während des Ersten Weltkriegs schwer zu leiden. Das galt jedoch nicht für die Brauereien im unbesetzten Belgien hinter der Front. Deren Geschäfte brummten vielmehr. Die Bevölkerung in dieser Region war während der Kriegsjahre nämlich explodiert. Da waren nicht nur die Soldaten aus den ...

Fußball in Kriegszeiten: die Front Wanderers

Fußball war ein beliebter Zeitvertreib hinter den Frontlinien. Militärs spielten selbst eine Partie oder sahen sich Spiele von Fußballstars oder ehemaligen Fußballstars an, die jetzt in den Rängen dienten. Beliebte frühere Fußballderbys wie Antwerp-Beerschot wurden im unbesetzten Belgien nachgespielt. Mannschaften aus verschiedenen ...

Schützengrabenblätter: letzte Verbindung mit der Heimat?

Das Gros der ausländischen Soldaten an der Westfront konnte recht leicht Kontakt mit Verwandten und Freunden unterhalten. Sie schrieben und erhielten Briefe, und manche nutzten ihren Militärurlaub, um kurz nach Hause zu fahren. Die meisten belgischen Soldaten konnten das nicht, denn durch die Front waren sie von ihren Lieben im besetzten Belgien ...

Lachen über Elend

 „Always look on the bright side of life“, sang der gekreuzigte Messias Brian mit seinen Schicksalsgenossen in der Schlussszene von Monty Pythons berüchtigtem Film „Das Leben des Brian“. Brian und seine Gefährten sind nicht die Einzigen, die über das Schicksal lachen, das sie trifft. Galgenhumor ist ein häufiges ...

Emile Verhaeren

Vor dem Krieg war Émile Verhaeren (1855-1916) ein gefeierter symbolistischer Schriftsteller gewesen. Als französischsprachiger Flame erreichte er mit seinem Werk eine große Resonanz in der frankophonen Welt. Verhaeren entwickelte sich zu einer welterfahrenen Persönlichkeit mit einem großen Bekanntenkreis in internationalen Kulturkreisen. Auch ...

Bildung und Unterricht

Nach belgischem Gesetz musste jedes Kind zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr die Schule besuchen. In den ersten Monaten des Schuljahres 1914-1915 war dies jedoch äußerst schwierig. Durch die Mobilisierung hatte sich der Bestand an Lehrern gelichtet, und sehr viele Schulgebäude waren mit Flüchtlingen und alliierten oder deutschen ...

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