Amerikanische Geschäfte
Während des Ersten Weltkrieges war die belgische Bevölkerung von ausländischer Nahrungshilfe abhängig. Das Nationale Hilfs- und Ernährungskomitee (Nationaal Hulp- en Voedingscomité) spielte eine entscheidende Rolle in der Verteilung von eingeführten Lebensmitteln. Das Komitee öffnete hierfür eigene Verkaufspunkte, an die sich die Bevölkerung wenden konnte, um Zucker, Mais, Fleisch in Dosen, Reis und andere Grundnahrungsmittel zu kaufen. Da die Vereinigten Staaten als erste die Initiative ergriffen hatten und Hilfe brachten und auch, weil viele Produkte dorther kamen, wurden die Verkaufspunkte im Volksmund amerikanische Geschäfte genannt.
Redactie
03 September 2015