10 Pfennig Stoeife W,oxaevi'%uzmbe (B.) 10 pfennig Belgifcher kurier !»rilffeter ^Amettuna îcr S cîg i(dje Sarttï erfdjeini ia Srûffct iëglidi (outfi ©ontifasS) jtocimol oufect JHontog Scrmiltug. Sic E t (t c % u ê s a b c (A) crfdjcint jebctt SJodjtmttag. Sic 3 to c 11 c S o 5 g a 6 c (B) et[Sjerat œotgcnS. (îtajcnbuagcn ftnb nar an iie Sdjrtftlcitimg, nià]t an tinjtlite $tr[onea jtj tidjtcn, Sûr nnbctlaagt ciitgefanfcte SRaituffiiVle laan leitte Getoïf|ï EStmontatCtt ttttittt. Set S t i a g {«an barri) Me Jpoftonffûliea ober berdj aafere SctrtefiSfMen etfalgctt. S c } tt g l« >reiS mouaUtd) ffle Bcibc SuSgabca jufamaten SU. 3,75. Hnjttgcn: 3«itc 50 SîeHamc Si. 1,30. ScIegiainm»Stbrcffe: flurietjctt.SriifleL Saaltterfctnbung: Xeutfdjc Seal, Srûffet, Sprctf)» ftunben ter ®tf)riftMtnng; 11—12 aab 5—6. 6cfd>5ftslteHe Srûffct: Coract be ©iea=Str«(je 1. Tîummer 181 Brûffel, Sotmabeub, 29. Juli 1916 I 2.3af?rgang Metangtiff anf Oie apulifdie fififle. ®rflârung bes f)oUânbifcf)eti îltimffers bes Steu&etn flbcc bie cnglifd^en lUbergrtffc. Oer Wiener amtliche Bericht. WTB. Wien, 29. Juli. Russischer Kriegsschauplatz. i Am oberen Czarny-Czerowsc scheiterten mehrere ^ russische Angriîfe. Im Raume nôrdlich von B r o d y setzte der Feind gestern seine Ansturme den ganzen Tag uber 1 fort. Bis zum spâten Nachmittag vermochte er, von unseren braven fecbtenden Truppen iminer zuriickgeschlagen, nicht einen Schritt Raum zu gewinnen. Erst einem neuerlichen abends angesetzten MassenstoBe der Russen gelang es, ôst-lich der von Leszniow nach Brody fiihrenden StraBe in unsere Stellung einzudringen. Unsere Truppen setzten den Kampf a ai Sudrandf von Brody fort. Bei PustOWy ty in Wolhynien vertrieben b. und k. Abteilungen den Feind aus einer vorgeschobenett Verschanzung, Nordostlich Dwiarachy wird einem lokalen Einbruch der Russen durch • GegenstoB begegnet. i Um die Mitte Juli bat der Feind nach einer Pause von vier Wochen in Wolhynien seine Offensive wieder ! aufgenommen. Das gesamte Ergebnis derselben laBt sich 1 bis heute dahin zusammenîassen, daB auî unserer Seite ein 1 80 Kilometer breites Frontstuck in einer Tiefe von nicht rciehr als 15 Kilometer zuriickgedriickt worden. Diesen geringen Raumgewinn hat der Feind durch eine ununterbrochene Reihe schwerer Angrifîe und mit unge-heuren Opîern erkauft. Italienischer Kriegsschauplatz. An der ganzen Front keine grôBere Gefechtshandlung. m Becken von Laghx brachte eine Patrouillenunterneh-nung 1 Offizier und 27 Mann als Geîangene ein. Im Raum ,'on Panevoggio hielt das starke feindliche Geschûtz-euer an, Das Vorgehen schwacher italienischer Abteilun-jen wurde durch unser Feuer verhindert. Sûdôstlicher Kriegsschauplatz. Unverândert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, v. Hoefer, Feldmarschall-Leutnant 6* . . * r- Ereignisse zur See. Am 27. Juli morgens haben unsere Seeflugzeug-»eschwadet Bahnhôîe, militàrische Objekte und Fabrî-*en von Otranto, Mol a. Bar i und G î o v i n a z z o, so-svie M o 1 î e 11 o mit schweren und leichten Brandbomben ;ehr erfolgreich belegt. Naihentlich in Bari wurden ver-îeerende Volltreffer auf dem Bahngebâude, Fabriken und jouvernementspalais erzielt und starke Brânde beobachtet. rrotz heîtiger BeschfeBung und Bekâmpfung feindlicher Ab-ivehrflugzeuge kehrten unsere Geschwader unversehrt îuriick. Flottenkommando. Aile die genannteii Ort.e sind Hafenstàdte der Land-schaft Apulien an der Sudostkuste Italiens. tuflangtiff anf eine raffine fîngflafion. WTB. SBetlin, 28. $uli. (Stmtlièfj.) Sic ïufftfdje glugftation S c B o £ a auf ^etel tourbe am 27. crncut bon einem ©efqîuabcrnttfcrer S c e= flugjeugc jtoeintat angegrtffcn unb jtoar cm frii^en aKosgeit unb 216enb. ftatfcr Gjegcttîccfjt tourben g u t e g x f o I g c gegen bie Station é ï j i e U. Sreffct mtb Sronb= toirïung in ben §aHen tourben cinhJanbSfiet Êeoba^tet. ©tu §an§ bet glugieugftûtion tft aÊgeBrûrtivt. e r e I tft etn ÏRtff in bar SKeerenge bon SontesnaS, bet |ùbtoe|tltc[)en Ëtnfaïjrt gum Sfligatfc^èn SJÎeerfiufen. Otannftaffsmangel ici den Stanjofctt. Serlitt, 28. Qfult. (^rtb.^elegr.) îSSic berlûutet, liegen itdjere Slttset^ett bûfiit bot, bû| fidj Bci b« fïoitjbftf^en SIrmee SKamtjtfjûftëmattgel fii^tbar mac^t. 3>ac^= îiêut fdjon 1915 bie StSrïe ber Satotllone bon 1000 euf 800 SPïann ÇeraBgefcèt toorben toat, toutben in ber lefcten 3ttt 6ei ber gefomten ftanfoftîdjcit gnfanterie unb ben Sagem Set jcbem SBataiHon eine Stom^agnie aufgelbft, um alê 6rfa^ Bet ettberen .ftom^agitten ju btenen. 2Kan fc^cut ?t(^ too^I, bie 9îc= huten beê ®af)tgaitges 1917 )"djoît je^t an bie gront ju Brtngctt, um bte bort enlftanbenen Serlufte auêsuglet^en. 35ie 33 c r I « ft c Belaufen fi# uBrigenê, toie es ^eigt, bot SSerbun auf mina beftenê 350 000 Sllann, auf bem flamJifgeBiet an ber Somme auf 50 000 SKann auf franaofifcïjer Seite, toa^renb bie 93 e r I u ft e bet 6»gliinber an ber Somme auf minbeftenê 150 000 ®ïamt gef^ii^t toerbeit. Sonbon, 28. Suit. Saili) Ë^rontcle fc^retBt: îSer ^eercsBert^t bon ^eftern bor-mittag fagt ntc^tê bon bem $ i r d) ^ o f bon $ o 51 è r e §, ber cu^erBalh beê 2>orfc| liegt unb ber, bermutlid) eine geftung, rtotf) in beutfi^em S8e|'t^ ift. Unfer Êrfolg ïoftetc bter 2age ïteftige ^ampfe SOlanit gegen ffllcmn, SpoBet itnfere 5Ber[ufte ni^t gertng getoefeit fetn ïbnnen. Die 3aï)c beutfdje Berfeîbigung. Ëtgener 2)raBtBeri(^t beê Selgtft^en Mûrier i. m. Serltn, 28. $ult. 2)ie Sriegijettung ptelbet auê Osenf: j}rcubtg I^atte bie tarifer greffe geftèrn ntorgen bte Mènerai §aigê fèaupt* quartier eniftamntenbe Sfitïunbtguitg aufgcnomnteit, aile SInftalten feten getroffen, 6tê ©ott^enuutergaitg tnt Slbf^rtitt $ 0 31 è r e § = S o n g u.e.b a ï etiten foId)eit ©rfolg su er= jtelen, ba^ bte fe^nli^ft ertoarteten ÎSprbebtngungen fiir ein 3ufantmentotrïen bes trittfdjett unb franjpfifcgen §eereê g.e-geben fein inùrben. Sic lange nad) ©onnenuntergang fort» gefe^ten Sîampfe Ite|en jene o f f n u n g bureau» uiter-f ûIIt. Ste tarifer ^a^ifrittï ntuft auf ©runb ber ©onber» èeridjte bon ber britifcfjen ^ront jugefteljen, baf; bie bon iïjrer âlrtiïïerte iiberaus icirfftjm unterftu^te beutfc^e ^nfan= terie fotoo^I im sJîorbeu Spnguebûlê luie im SelIebtiïc^JSalbe unb libérait anberiôafttâ jebeit gupreit SSobens mit uner-ntùbïidjer 3a§tg!eit bertejbtgf. Die Cage in Snrainiea. tgigener SraïitBertclji beê Selgifc^en iîurterê. m. Serltn, 28. ^ult. S)aê Serltiter SageMatt melbet aus ^uïareft: ®er ofterrctcEjifdje ©efanbte ^atte ï)eute bormittag bie angeïiinbigte 33efprec§mtg ntit bent SJHnifterpraftbenten 23ra= tianu gel)abt unb gebenît ju einer Slubienj bet bem Sontg rtacE) ©inata juruajuïe^ren. Slucf) ber beutfc^e ®e» f a n b t e toirb fic^ morgen toieber nacE) ©inaia begeben. SSratianu berla^t fc£)cit Ijeute abenb bie §auptftabt um fief) inieber auf fein Sanbgut ju begeben. Sie in ber ©tabt berôreiteten _ ©erùd)te iiber beborfte^enbe Srujppenïon* jentrationen fitr bte Sonigstnanbbcr ftnb banï ber offijiofeit (îrïïarung berftummt. Hïarinismns oOet Dîltilatlsmnsî ®er friifiere ^oiïanbifc^e ÎDctntfterprdjtbeitf S)r. Sup • p e r, bçr prjeit auf bent SBeifeen §irfd) bet Sresbejt jur Sur toeilt, ^at ft<| ju einem SDÎitarbeiter ber 58rau*itf^toeigtfcf)en Sanbeêjettung iiber bie ©efa()rett, bie ber 2Mi bon bem eng» lifc^en ïlcarintsntus ober jlabaliêmuê bro^cn, einge^enb ge» au^ert. ÎDcan toirb im neutralen 33ereid) nic£it leidjt eine un= befangenere unb fdjiteibenbere Sarlegung bariiber finben, toie bergleidjâtoeife |armIo§ bet beutfc^e 5DîtIitari§mu§ felbft in feiner benïbar ftarîften SCuêtotrfung ju Sanbe gegeniiber ber tii(ïftcÉ)t§Iofert SSrutalitat beâ feemacfjtigen 5DiiIitariêmu§ Gng* lanbê ift. Qn bent brauitfc§toetgif(|en SSlattc lieft ntait bte folgenben 2)arïegungen.bei nteberlânbtfc^ett 'Staatêmannes: aEetn Bei uns in §ottanb, fonbern auiï) in ben meiften anbereit Sattbern toirb tmmer febr biel bariiBer gefdjrie&en, bafj es tn S)eutft^Iairb einen fo fc^recEItc^en 2Mitari§mu§ geBe. 9luit ift bas tn Beflintmient ©inné au# toofjl toaijr. Ës giBt îein Sanb, !do bie SIrmee fo feft im SSolï beranïert, fo tiicE)tig borBereitet unb tmmer fo auf ber §ôlje ift, Bereit, fofort ju marf#ieren, toie tn 2)eutf#Ianb. è§ erBeBt fi# aBer bie $r<tge: SSie fte^t e§ bamit in (Snglanb? §ebe§ Sanb mu| feine militarif#e 3Dîa#t in ftetiger SorBereitung ^aBen unb mufe fie immer auf einer foI#en $oî)e Ijalien, ba| eê fi# ftetS f#neïï mit feiner boEen ^raft ber< t'eibigen îann. Qft nun <£ngïamb ni#t immer eBenfo, ja no# ftfirîer, militarif# borBereitet, jum Stngriff toie jur Skrteibigung? 2>ie 2(nitoott ïjierauf Bângt aB bon biefer anberen grage: §at bas yjiilitartoefcn nur eine ober Bat e§ ni#t bielmeBr gtr>ci ©ehen? 1lnb battit fteïjt es tooBI feft, bafj ei 3toei ©eiten Bat. ®ie eine Beigt bie Sanbaimee, bie anbere bie Sceftotte. 2>ie glotte — unb bieê follte ftets Beffer getoiirbigt toerben — ift genau e5eni"o toie bie Sanbarmee eine militartf#e 2)îa#t. ®ie Sriegêflotte ift Betoaffnet unb fie tritt mit Betoaffneter 2Tcannf#aft auf, meBr no#: bie Sretoajfnung ber glotte ift grabuell ni#t geriitger, fon» bertt in ©efdjit^en unb aïïem, toaë baju geBort, toeit ftarîer ai§ bie Sanbarmee, 'toie bai SSeifbiel ber S)reabnougBt§ ertoeift. Unb ba§ ift fur bie glotte rnôgli#, toeit bie giiBrung iBrer grofeen ©ef#û^e, iBrer Punition ufto. biel Iei#ter bon ftatten geft, aïs toenn man fie auf bem 2anbe bon einem Ort jum anbern f#affen miïfjte. giir bie Sanbarmee Brau#t man Sriicfen, (£ifenBaBnber> Binbungen, gute @tra|en ufto. 2tn unb fiir fi# ïann baê Sanb« Beer oBne biefe Çilfêmittel feine Strtitterie unb feine ÏÏJlunttion in îurjer 3eit nur eine feBr fïeine ©treiïe toeiterfûïjren — fiir grogere UnterneBmungen ïann c§ bie ËifenBaBnen, bie $rafttoagen, bie ÎBritden unb bieleS anbere ni#t entBeBren. Swgegen Brau#t bie glotte ni#tê boit allebem. 2)ie SaBn auf bem SJÎeer ift immer fret. ®aê 9ïïeer felbft toirït mit, ber SSefbrbemng ^u Çilfe §u îommen, unb es ïafet fie ùBeraE ju, oBne §tnberni§. S)as 8anb= .Beer ïommt berglei#stoetfe ni#t toeit unb ift immer an ïlehtere éntfernungen geBunben — bte glotte bagegen ïann jebergeit bon ber Sîorbfee in ben 2ttlantif#en Ojean, bon bort inê SKittelmeer, in ben Qnbtf#en Ojean, na# Oftafien ober ber Subfee gelangett — baê Slement SBaffy: ift, unglei# ber feften Œrbe, fiir >ba§, toai fi# Betoegen toill, îein Stnbernis — e§ unterftii^t bie Setoegung bielmeBr. SBenn man alfo fragt: toa§ tft baê ftârîfte militârif#e ®e« ment? unb man anttoortet: baê am meiften briicîenbe mtlitartf#e ©entent ift bie 2)ta#t, bie imftombe ift, bur# gef#toinbe §eranfiiB« rung bon ©ef#ii^en, ïïîunitioit unb Betoaffneten Seuten iiBeraïï, too man toiinf#t, einen getoalttatigen ®rud auf ben geinb au§» juiiBen — bann BefteBt îein B^eifel 'bariiBer, baf; berjenige, ber iiber bie grojjte 2BeItftotte berfiigt, bteï ftarîer tft, toetï er ganj frei ift unb ni#tê Brau#t alê nur baê SBaffer. ®tefe militarif#e 9Ka#t ber glotte toirb felBftberftânblt# no# biel ftarfer, toenn bie 5UJa#t, bie iiBer eine 2)îarine berfiigt, eine Snfelnta#t ift, ^llllllillllllllllllllllllilillM 1 ^bonnemen(S'Stneueinngen f I auf ben M | Belgifc^en âurier | muffen fofort ouf bet spoft erfolgeu, bamit ïettte % 33etjogerung in bet 3ufteBung eintritt. M

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