Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier

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s.n. 1916, 17 April. Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier. Geraadpleegd op 27 april 2024, op https://nieuwsvandegrooteoorlog.hetarchief.be/nl/pid/jm23b5xh9m/
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fn Ettert>ee£ werïten wîecter von if en "dreï Mannseliaften de. letzten Sonntags — Etterbeek, Oureghem und Brnxelles-Sabloi — bestritten werden. Seminar-Examen. Die Zulassnng ftir das erste Studienjah: in den Lehrerseminaren zu Cou vin, Gent, Huv, Lier. Moriç Nivelles, Verviers und in den Lehrerseminaren zu Andenne Are], lîriigge, Brussel, Liittich und Tournai finden in der zwei ten Haifte des Mona{s Juni statt. Die Brot- und Mehlpreise in der Provinz Hennegau sine im Gegensatz zu den anderen Provinzen unverânder g'eblieben. Das Mebl kostet 0,37 und das Brot 0.42 Fr. dai Kilo. ' Hollandfsche Chronik. Die Granatenfischprei erzielte sehr hohe Preise. Da dei Fang- im allgemeinen maBig war, wurden die Preise unge wOhnlich hochgetrieben. Fiir einen Korb Granaten bezahl man jetzt 6 fl., also mehr als das Doppelte als in friiherei JahTen. — Die Niederlitndische Webeschule im Haag liiuf Gefahr, wegen Mangels an Grundstoffen, die Arbeit einsteller zu mtissen. Fiir die in dieser Schule angefertigten meist kost baren Webearbeiten. wie u. a. die Ausbesserung von alter Wandteppichen, wird zum allergrôfiten Teil schwedische uni belgische Wolle benutzt, die unter den heutigen Verhaltnisser nicht mehr zu haben ist. — Der Gesetzentwurf betreffs Teue rungszusehlag der Beamten wurde vcm der Regierung dahir umgeiindert, daB der Zuschlag von 6 auf 8 v. H. des Gehalte: und der Zuschlag fiir Kinder von 5 auf 7 v. IL erhoht wurde. — In der groBen EisengieBerei von Ensehede sprang eine Forn und die ganze gliihende Eisenflut ergofl sich Uber die Arbeiter von denen vier schwere Bramdwunden erlitten. — Die Direktior der «Gesellschaft fiir Industrie» im Haag, die sehon seit. 177' besteht, liât an den Minister des Innern ein Gesuch gerichtet nm EinfUhrung der Sommerzeit aus okonomischen und hygie nischen Grtinden. — In Arnhem starb kïirzlich der Senior dei praktizierenden holliindischen Aerzte, Dr. J. A. L. van Santei im Alter von 80 Jahren; er hat seinen Beruf mehr als ein hal bes Jahrhundert ausgettbt. — Um die drei nôrdlichen Provin zen versoi'gen zu kOnnen, soll in Groningen eine Superphos phat-Fabrik errichtet werden. — Der Landwirtschaftsministei ersuchte die Bauern noeh soviel wie môglich Hiilsenfriichts anzupflanzen, ua bei diesen ein besserer finanzieller Erfolg er zielt wurde, als mit Pflanzen, die viel Stiekstoff brauchen AuBerdem erreiche man damit einen stiekstoffhaltigeren Bo den fur die niiehsto Ernte. Vor allem aber seien HtilsenfrUchtf das (teste Nahrungsmittel fur Mensch und Vieh. —» Gelegent lich der Aufftihrung von Bachs «Hohe Messe» macht ein Kri tiker darauf aufmerksam, daB das Werk 1738 vollendet und ers 1916, also nacli beinaho 200 Jahren, zum erstenmal in der hol liindischen Residenz zur Aufftihrung kommt! — Der Direktoi der Reichspostsparbank macht bekannt, daB aile Sparblicher die im Monat April ausgestellt wurden, zur Priifung und Ren teneinsehreibung an ihn einzusenden sind. — Eine Konferen: von Schiffern, Fraelitleuten und Spediteuren in Amsterdan setzte eine gemischte Kommission ein, um die mannigfachei Uebelstânde und MiBverstandnisse unter ihnen zu beseitigen Die Kommission besteht aus einem Mitglied der Handelskam mer, einem Getreidehiindler. zwei Spediteure, zwei Fracht leuten und seelis Schiffer, die einen unparteiischen Vorsitzen den erwfihlen, so daB im ganzen 13 Kommissionsmitgliedei sind. Ihre Hauptaufgabe ist, die Arbeitssatzo zu ordnen, dit von den Schiffen am 1. April eingeftihrten Tarife wo nôtig zi verbessern und ilber die Interessen aller zu waclien. — Zu: Beilegung des Streikes der Holland-Amerika-Linie wird no cl bekannt, daB die Streikcnden mit 170 gegen 72 und 5 Stimm p?nthaltungen die Wiederaufnahme der Arbeit beschloSsen. Dit ;on der Direktion bewilligten Wtinsche sind: 1. Zwei Guldei ^ohnerhOhung, 2. die Einfûhrung der geforderten Arbeitszeit 3. daB die Heizer nicht mehr 6 Feuer bedienpn brauchen. Aus Berlin und dem Reich. Ministerialdirektor Maximilian Peters — Exzeilenz. Den Ministerialdirektor im Ministerium der Oeffentlichen Arbeitei Maximilian Peters ist der Charakter als Wirklieher Geh. Rat mi dein Prftdikat Exzeilenz verliehen worden. Peters, der 1892 al HDfsarbeiter in das Ministerium der Oeffentlichen Ârbeiten ein trat und 1908 zum Ministerialdirektor aufriickte, ist nameutlic! auf dem Gebiete der Schiffahrtsabgaben herv'orragend in der Vordergrund getreten. Er ist auch der VerfasSer zahlreiehe Broschiiren, die sich mit dieser Materie bcschSftlgon, auch eii Kommentar zum ReiebswasserstraBen-Gesetz starnmt von Ex zellenz Peters. Eine Berliner Millionenstiftung fiir Kriegswohlfahrtszwecke Kommerzienrat Max P a s e h, Inhaber der Firma Wilhelm Grève liât eine Million Mark fiir Kriegswohlfahrtszweeke gestiftet. Ei handelt sich insbesondere um die Unterstiitzung hilfsbediirftige Wôchnerinnen und ihrer von Kriegsteilnehmern stammendei ebelichen oder auBerehelichen Sauglinge, hilfsbediirftige Kriegsteilnehmer-Familien mit mehr als 3 Kindern usw. Dii Stiftung ftlhrt die Bezeichnung «Max Grevesche Krieger-lïnter stUtzungs-Gesellschaft m. b. H.». Mitglieder des Aufsichtsrat sind der Finanzminister Dr. Lentze, Lar.ilesdirektor v. Wintcrfeh und Kommerzienrat Max Pasch. Die Stiftung hat bereits di< landesherrliche Genehmigung gefunden. Der Deutsch-Evangelische Frauenbund hielt die diesjahrigi Mitglièderversammlung der Ortsgruppe Berlin im preuBischei Abgeordnetenhause zu Berlin ab. Nach Erledigung einigef in temer Angelegenheiten schilderten die Vorsitzenden der 11 Arbeitskommissionen die vielseitige Tiitigkeit dieser Vereini g'ung. Es berichteten u. a. die FUrsorgedame des Polizeiprii sidiums Frl. Margarete Dittmer iiber das Madchenscliutzhaus in dem bisher 70 Màdchen Aufnahme gefunden haben, Grafii Hue de Grais iiber Kinderschutz nnd Jugendflirsorge. Frai Geneimrat Sclilegtendal iiber Sittlichkeitsfragen, Frau Schach iiber die Errichtung und Erhaltung von Kinderleseliallen, Frai General v. Pfuel tiber die Arbeiterinnenfrage und die Kriegs niihstube, Fil. Thekla v. Jagow iiber Frauen- und Madchen ftbende und Miindelpflegerinnen, Frau Bugge iiber Hausfiauen gruppen, Frl. v. Loefen tiber Stellenvermittlung fiir gebildeti l-Yauen and Madchen. Neugegrundet wurde gestern die Kom mission fiir theoretisehe Bearbeitung der Heimarbeiterinnen l'rage. Darauf gab die Vorsitzende, Frau Gràfin v. Schwerin '.-owitz. in groBen Ziigen eine Uebersicht tiber die im letztei Janre auBerhalb der Ausschiisse geleistete Arbeit. Danach is die Mitgliederzahl der Ortsgruppe auf 015 gestiegen. Den AbschluB des Nachmittags bilde'te ein Vortrag de Verbandsvorsitzenden Frl. Paula Mtiller-Hannover Ube «Frauenbewegung und Innere Mission». Rednerin wies il ihren klaren Darlegungen nach, in wie enger Beziehung aucl der Deutsch-Evangelische Frauenbund zur Inneren Missioi steht und wie bereits Wichern, der Grilnder des «Rauhei Hanses in Hamburg, auf dem Liibecker Frauentag 1856 di' Gleichberechtigung von Mann und Frau auf religiôsem Gebie aussprach. Das Kirchenwahlrecht der Frau dttrfte nur nocl eine Frage der Zeit sein, und es ist, notwendig, damit dii Frau auch in der religïosen Gemeinde mehr zu Geltung komm und in wirtschaftlicher, geistiger und sittlicher Not eine treui Helferin werden kann. Das Berliner Kaufmannsgericht bewilligte 3354 Mark îii Ueberstunden. Das ist der hochste Betrag, der wohl jemal • inem Angestellten von diesem Gerichtshofe zugesprochei wurde. Der Kli'tger Franz T. war zehn Jahre lang in der Geld schrankfabrik von A. tiitig gewesen und bezog als Lobnbueh halter naeh Ausbruch des Krieges ein Gehalt von 210 Mark Infolge grofîer Personalbeschrankung habe er, obgleieh er un f s S Ulir frilti, zuweîîen aucli um t und *4$ Ulir. mit der Tatigkeit l begarin, fast regelmiiBig bis in die' spiiten Abendêtunden nac-h-arbeiten miissen. Da dem Klâger die verlangten Ueberstunden-gelder von je 1,50 Mark fiir lnsgesamf 1669 Stunden nicht frei-willig gezahlf wurden, strengîe er die Klage an, worauf er die Kiindigiing von seiten der Beklagten erhielt. Nachdem Zeugen die umfangreiche Ueberstundenarbeit des Klaget-. be-st^tigt iiatten, erfolgte antragsgemiiC Verurteilung der Fittna zur Zahlung von 2354 Mark. Die Frag<. ob die Bezahlung fiir [ Ueberstunden zirgesagt worden sei. schalte aus, da nach der Auffassung des Gerichts Ueberstunden an sich bezahlt werden i miissen. Die «Barbarossaburg» in Qelnhausen. Als der Kaiser im Sommer 1906 Gelnhausen und die Triimmer der um 1144 auf einer Insel der Kinzig erbauten Barbarossaburg besuchie, er-regten die teilweise noeh recht gut erhaltenen Reste dieses stattlichen Baues, innerhalb dessen sich auch einst wichtlge gesehiehtliche Begebenheiten abspielten so war hie 1180 die groBe Versammlung wegen der Reichsacht gegen Herzog Heinrich den Liiwen —, das Interesse des Monarchen. Naeh der Besichtigung sprach der Kaiser den dringenden Wunsch aus, die alte Burg wjeder in ihrer nrspriingliehen Gestalt er-stehen zu lassen. Leider liai man die Plane, die allein iiber die urspriingliche Gestalt der Hohenstaufenburg AufsebluB ge-ben konnten, trotz jahrelanger emsiger Forschungsarbeit nicht gefunden, da sie samt dem Stadtarc-hiv bei dem groBen Brande am 15. August 1736, der halb Gelnhausen einiischerte, ohne Zweifel verbrannt sind. Da man nun gar keinen Anhaltspunkt fiir das einstige Aussehen der Barbarossaburg hat und nicht eine auf bloBer Phantasie beruhende Wiederherstellung unter-nehmen will, hat man den Plan aufgegeben. So viel hat sich indes doch bei dem Studium der Gesclichte der 1635 von den Schweden zerstorten Burg herausgestellt, daB iioch 1821 die Burgkapelle so gut erhalten war, daB darin die katholisehe Gemeinde ihren Gottesdienst abhalten konnte. Nach 1821 nahmen die Ortseinwohner nach Gutdiinken von dem Bau Steine fiir ihre Zwecke. Nur dem Umstande, daB der Staat trotz dem Widerspruch der Stadtverwaltung den Bau erwarb. ist es zuzu-schreiben, daB jezt noeh die Ruinen vorhanden sind. Kriesrsflirsorge in Dresden. Die Stadtverordneten in Dres-den bewilligten einstimmig 4% Millionen Mark fiir Zwecke der Kriegsfiirsorge, seit Kriegsbeginn insgesamt naliezu 30 Millionen Mark. — Der Stadt Dresden ist ferrier von einer in Lausanne verstorbenen Frau Marie Meyer, geborenen Lehmann, die in Dresden geboren war, ein Vermitehtnis von, fast Y, Million Mark testamentarisch iiberwiesen worden, das zu wohltatigen Zwecken verwendet werden soll. Die schlafende Schuiklasse. In Oftersheim bei Schwetzin-gen entdeckte bei einer Untersuchung in den Schubladen seiner t Eltern ein kleiner Schuljunge eine Sohachtel mit Pastillen, die er wegen ihres Wohlgeschmacks groBmiitig an seine Mitschiiler verteilte. Nach dem GenuB fing der griiRte Teil der Klasse wiih-rend der Schulstunden zu schlafen an. Wie es sich lierau3Stellte, hatte der Kleine eine Schachtel Schlafpastillen in die Fliinde bekommen. Kriegerheimstatten in Erlangen. Der Kriegsfiirsorgeaus-schuB der Stadt ersuchte die Staatsregierung den im Siiden der Stadt liegenden, dem Forstârar gehorenden Bruckeranger fiir Kriegerheimstatten zu iiberlassen; auf dem 90 Tagwerk groBen Gelafide, das brach liegt. kiinnten sich 100 bis 150 Familien an-siédeln.Seidenbati in Hessen. Zur Erleîchterung des Loses von Invaliden nnd Kriegerwitwen wird neùerdings auch im GroB-herzogtum Hessen die Wiederbelebung des Seidenbaues elfrig angestrebt. Die Organisation eines Zweigverbandes im AnschluB an die Verelnigung • Deutseher Seldonbau-Verband.» wurde bereits in die Wege geleitet. Die Stadt Mainz als Milchwirt und Schweineziichter. Der stUdtische Aus»chu6 fiir Gelandeverkauf und der Finanzau-3-schuB in Mainz beschlossen den Ankauf des WirtschaftsgtiteB - Windhausei-Hof» in der Gemarkung Elsheim in Rheinhessen. Die Stadt will auf dem 254 liessischen Morgen grofien Besitz-tum Milchwirtschaft unu Schweineziichtçrei betreiben. Der Kaufpreis betragt 360 000 Mark. Der Besclilufl bedsrf noeh der 1 Bestiitigung durch die Stadtverordneten. Personalnachrichten. 1m Alter von 70 Jahren iiarb der ; Landtagsabgeordnete Rechtsanwalt Victor R e m b o 1 d, der Ver-" treter des wUrttembergischen Wahlkreises Aalen. Rembold war l einer der Grtinder und Ftihrer der wiirttembergischen Zentru/ns-partei. Dem Wiirttembefgiâchen Landtag gehOrte er seit 1895 imunterbfochen an. i Vermischtes. Ans der Schachwett. In dem kiirzlich beendeten N e u -, iorker S c h a c h t u r n i e r erhielt Janowski fiir seine ; Partie gegen Ghajcs den fiir die schdnste Partie ausgesetzten Sonderpreis. Den zweiten SchOnheitspreis bekam C a p a -i b 1 a n c a fiir seine Partie gegen S c h r o d e r. — M a r s h a 11. der am Turnier nicht teilgennmmen hat. richtete an < ' a p a -b 1 a n e a eine Herausforderung zum Wettkampt'. Der Kubaner liai diese angenomffieii, aber unter dr-r Bedinguïig. daB ein s Preisfonds von 2500 Dollars gezeichnet wird und aufierdein von 1 beiden Seiten 1000 Dollars als Wettbetrag hinterlcgt werden. —-Im S c h a e h t u r n i e r /. il W a r s c h a u wurde der erste und zweite Preis gettieinschaftlieh von Rubinstein und L o w t z k y gewonnen. Dritler Sieger war Kleczynski : , der vierte und ïflnfte Preis wurde zwischen Flambe r g und B e 1 s i t z m a n 11 geteilt. — Zwischen Rubinstein und ; L 0 w t z k v findet ein kleiner Wettkampf statt, der am 4. April begonnen hut. «Times»-Anzeigen. Zugunsten des kirchlichen Kriegswohl-' tatigkeitsfonds sind zu verkaufen ein Paar seidene Striimpfe, 1 die von Napoléon I. wahrend seiner Verbannungszeit auf der | Insel Elba getragen wurden. Besichtigung jederzeit gern gestat-tet> — Wer will ein Kriegsbaby adoptieren? Taclellose Ab-1 stammung. — Der unterzeiehnete Offizier mijehte, bevor er ins Feld geht, seinen wunderbar dressierten Papagei verkaufen, um ihn nicht den Zufallen der Kriegszeit zu iiberlassen. Schonge-farbtes Tier, das intéressant zu sprechen \ermag. Englands Schrei nach den Miittern. DaB die Gesellschafts-kreise in London, die sich eines sie auch im Kriege der drin-gendsten Lebenssorgen befreienden Verinogensstandes erfreuen, noeh immer nicht die selbstverstandlichen Pfliehten erkannt haben, denen sie sich als Biirger eines im Kriege stehenden Landes unterwerfen mtiBten, und daB besonders die Nacb-ahmung des ans Frankreich iibemommenen Ein oder Zwei-kindersystems in England gegenwartig als unpatriotisch und gefâhrlich empfunden wird, geht aus der letzten Rede hervor, die der bekannte Londoner Stadtpfarrer Bernard Vaughan in der englischen Hauptstadt hielt. «UeberalL, heiBt es in dieser geharnischten Predigt, «sehe ich in den Strafien unserer Stadt nach wie vor Frauen in Pelzen und Juwelen, in Kleidern und Httten, die sich weit von dem entfernen, was ein gutes Gewissen mit den Notwendigkeiten der jetzigen Zeit in Einklang brlngen kbnnte. Und ftir SchoBhunde wird noeh immer so viel Geld aufgewendet, als man zur Ausriistung von zwei neuen Soldaten verwenden kOnnte. Am schlimmsten aber ist die Leere in den Taufbtichern der Kirche, die Leere der Beicht- und Betstfihle. Als ich ein Junge war, standen die Geburtsziffern bei uns in England fast dreimal so boeh wie jetzt. Unsere Nation befin-det sich schlechterdings auf dem Wege zum Friedhof. Niemals wurden so viele Ehen geschlossen, und niemals war die Gebur-tenzahl so gering. Und das zu einer Zeit, da jeder auf dem Schlachtfeld Gefallene dringenden Ersatzes bedarf. Nichts be-11i.itigen wir heute in England mehr. als Mtitter.. ~ I Handel und Wirtschaft Aus dem belgischen Wirtschaftsleben. Generalversammlungen. Die nachstehenden Gosellschaftèn laden zu ihren Gencralversammhmgen cin: «Fabrique Automobile Belge F. A. B.», zum 18. April 1916. 3 Uhr, rue Destouvelies 60, in Brussel: «La Métropole Anver-s 0 i s c . zum 17. April 1916. 5 Uhr, im Sitze der Gesellschaft, in A n t w e r p e 11: «L'E u r 0 p é e 11 n e». zum 27. April 1916. 2 Uhr. rue Marie de Bourgogne 45, in Brussel; 'Société anonyme de la Presse démocrate socialiste», zum 8. Mai 1916, 3 Uhr, rue du Collège 24, in C h a r 1 e r o i; «Belgo-Canadian «Fruit L a n d s Company», zum 2. Mai 1916. 12% Uhr. place Léopold 11. in Antwerpen: ^Société H yp othéçaire du C a n a d a», zum 2. Mai 191G, 12 Uhr, place Léopold 11. in Antwerpen; «Compagnie Immobilière du Canada», zum 2. Mai 1916, 11 Uhr, place Léopold 11, in Antwerpen; «Société anonyme Association Suerière de Sel z acte», zum 3. Mai 1916. 12 Uhr, place Rogier 16, in Brussel: «Ateliers de Constructions électriques de Charle-r 0 i», zum 27. April 1916, 12 Ulir, rue de l'Enseignemeut 91, in Brussel: «Union Allumettière», zum 28. April 1916, 4 Ulir, rue des Etangs-Noirs 97-99, in Br fis sol; «Société anonyme du Charbonnage du Bois de Miche-roux», zum 29. April 1916, 12 Uhr. Hôtel Verlhac, boulevard de la Sauvenièro 153, in Liittich; «Société royale de Zoologie d'A n v e r s», zum 30. April 1916, 1 % ' Uhr, im Sitîe der Gesellschaft, in Antwerpen; «Société anonyme des Charbonnages de Fontaine -l'Evêque», ziirn 26. April 1916, zur festgesetzten Stunde, im Sitze der Gesellschaft, in F p n t a i n 0 - l'E v 6 q u e; «Société anonyme des Charbonnages de Courcelles-Nord», zum 29. April 1916, 4 Uhr. rue Royale 62, in Brussel: «Compagnie générale des Nitrates», zum 27. April 1916, iy2 Uhr, me de l'Enseignement 91, in Brussel: «Société anonyme des Ciments do Visé», zum 27. April 1916, 11 Uhr, rue du Fossé-aux-Loups 39, in B r ii s s e 1; «S o -ciété anonyme pour l'Exploitation des Etablissements Bachmann». zum 27. April 1916, 2 Uhr. in Etterbeek-B r ii s s e 1; «Tramways de K a z a n», zum 27. April 1916, 10 Uhr, rue du Marais 31, in Br fis sol; «Société anonyme des Tramways d'O d e s s a», zum 27. April 1916, 11 Uhr, rue Royale 158, in Brussel; «Société anonyme des Charbonnages de Helchteren et Zoldër», zum 29. April 1916, 11 Uhr, avenue des Arts 45, in Brtissel; «Banque Industrielle et Commerciale I" n i o n du Crédit», zum 1. Mai 1916, 4 Uhr, rue Rovale 71, in Brtissel; «Société générale belge d'Lntreprises électriques», zum 29. April 1916, 2 Uhr, rue Royale 158, in Brussel; «Eclairage électrique de Saint-Pétersbourg», zum 29. April 1916, 2 Uhr, rue Royale 143, in Brtissel; «Société anonyme des Charbonnages de M a rie mont-Bas coup», zum 1. Mai 1916, 11% Uhr, im Sitze der Gesellschaft, in Marie-mont; «Sanatoria de la province d'Anvers», zum 2. Mai 1916, 5 Uhr, rue des Aveugles 11. in Antwerpen; «Société anonyme belge de Tramways», zum 26. April 1916, 10y. Uhr, rue du Marais 31, in B r u s s el; «Société anonyme Auxiliaire d'Eclairage et de Transport de Force de K 01 0 z s v a r», zum 29. April 1916, 10 Uhr. rue de Namur 5, in Brussel; «Grand Chemin de fer Central S u d - A m é r i c a i n», zum 28. April 1916, rue Bosquet 33, in Brussel: 'Société des Charbonnages Dabi bu s ch», zum 5. Mai 1916, 4% Uhr, Hôtel Kaiserhof, in E s s e n - R u h r ; «Sablières et Produits moulés de Genval», zum 28. April 1916. 11 Uhr, im Sitze der Gesellschaft. in Genval: «Crédit National Industriel», ziun 27. April 1916, 3 Uhr, rue Kipdorp 10-16, in Antwerpen: -Comptoir Charbonnier Maritime», zum 29. April 1916, 11 Uhr, nie Nationale 32, in Antwerpen: «Société ancînyme des Habitations ouvrières dans l'a g g 10 m é r a t i o n bruxelloise», zum 21. April 1916. 2 Uhr, Montagne du Parc 8, in Brussel. Die Banque de Flandre in Gent erzielte in 1915 einen R e i n-g e w i n n von 878 000 Franken, der einer vorlaufigen Rilck-lage zugewiesen wird. Fur das Jahr 1914 waren 5 v. H. Di-v i d ende verteilt worden. Crédit Foncier de France. Irn Jahre 1915 kam das Dar-lehïiskassehgeschaft der Bank in Stillstand. Sie beschrankte sich darauf. diejenigen Dahrlehnsgeschafte, die sie bereits ein-geleitet. hatte auszufûhren. Auf der andern Seite stellte sie die Mittel, die ihr aus der Riickzahlung von Darlehen zuflossen, fiir Kriegszwecke zur Verfiigung, indem sie sich an der 5proz. Kriegsanieilie beteiligte. Es wurden 061 (5332) hypotheka-risehe Darlehen im Gesamtbetrage von 22 586 494 (172123 641) Fr. begeben. AuBerdem wurden 9 (1227) Kommunaldarlehen von zusammen 3 791 792 (78 896129) Fr. gewahrf. Die Zinsen aus Hypotliekendarlehen erbrachten 17124 211 Fr., diejenigen aus Kommunaldarlehen C 876 771 Fr. und verschiedene Ein-nahmefi, sowie sonstige Zinsen 49 804 858 (42128 214) Fr. Da-von wurden 10 864 259 Fr. zu aufierordentlichen Ruckstellungen, 6159 565 Fr. zu Abschreibungen benutzt, 11000 000 Fr. fiir zweifelhafte Forderungen zuriiekgestellti Nach Abzug dieser l'etriige sowie der Unkosten bleibt ein Reingewinn von 12 611019 (12 604 572) Fr., wozu noeh der Vortrag aus dem Vor-jahre hinzutritt, so daB 12 830 747 Fr. zur Verfiigung stehen. Daraus werden wieder 2 5 F r. Dividende auf die Aktie verteilt, was 12 500 000 Fr. bei einem Aktienkapital von 250 000 000 Fr. erfordert. Der ordentliehen Rueklage werden 22 203 Fr. zugefiihrt und 308 543 Fr. aitf neue Rechnung vor-getragen. Verantwortlich fur die Schrlftleitung: Dietricti v. d. Schulenburg, Brussel. Drurk und VerlaR ..Belgischer Kurier"' G m. b M Zweigniederlassun^ Brussel. iraEraT^.«M^iM'nTanvii7riiMiiia/iiiimtiiiiiiiiiÉinrinffliMiriMniTigrnM'arMMWMi»ra I 25Ldjgxzr*&tben~ 1 EirLzigïn O.u.ali±ol Trusffrei A-M-ECKSTEIN S.SOHNE. DRESDEN FABRIKLAGER : BRUSSEL: 51 Boulevard de la Senne (in der Nahe des Platzas de Brouckère) GENT : Hôtel Hohenzollerri

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Dit item is een uitgave in de reeks Belgischer Kurier: belgische Ausgabe des Deutschen Kurier behorende tot de categorie Oorlogspers. Uitgegeven in Brüssel van 1915 tot 1918.

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