jdc 5 en îfof<W Spantcns an Seuffdilirab nad) Dent ficicg. $n bent fpamfcfyett S3tatt 3193E fdjrei&t Salaberria: SBenit man Ijeute audj itodj nid;tê ^ofitibeë fageit fann, fo g 1 a u b c n toir bodj, bem g r t e b e n n a Ij e r ju fein, alê eë ber SWotenauëtaufd) ber Sabinette aljnen Ififet. $ a r u m folltcn toit aitdj tyeutc nidjt e r h) S g e n, toeldjer ber friegerif<§en lloati» tiorten toir beitreten, fonbern toeldjer ber betben s#aile i e tt toir u n ë nad) bem kriege a n f â) li e 6 e rt f o 11 e n, benn erft bann toirb stotfdjen ben ©rofsmâdfjtcn ber toirtfdjaftlidje Satnpf entbrennen, unb man totrb berfudjen, bic Heineren UJationen ober btc ifolierten ©taaten totrtfdjaftliçb unb t>oHtif($ unter feirtett ©influfs su befommen. tvùt unê gabc eê bann brei SZBege: SBIetben toir toeiter unter bem Qanflufe bon Çranfrcid) unb Snglanb, toie biefe fdjon ïjeute annebmen, bleiben toir unabïjàngtg ober leljnen toir unê an ©eutfdjlanb an? ® e 11 n a b e 3 u einem ^abrbunbert ftefyen toir unter bem Gcinflufj granfretdjë unb Ënglanbê, mit beren §tlfe toir einige Qcifenbabnen gebaut unb ehttge 58anf» untemeljmen Ijaben griinben fonnen; aber totrflidj bebeutenben 91 u tien auf tnbuftriellem ober finanjieïïem ©ebiete ïjaben toir tooljl faum bon iljnen geïjafct! Unb mie toar eê auf bent ©ebiete ber Sfolitif? 9m ^nnern ftrtb toir stoct Suftren lang nidjt bor SReboIten unb llnruljcn betoabrt geblieben. $it ber aufeeren 5J5oIitiI aber mufeten toir eë erleben, toie un8 © n g » lanb im afrifantfdjen $riege ben 2Bcg nad) Ranger [peut e; bie SBeftmâdjte baben ruljig mitangefeben, toie man unê bie SI n 11II e n unb îlîï)iït}?tJincn naïint, unb audj bie SHaroffofrage baben fie 5 u unferen U n g*u n ^t e n entfdjieben. ©ê gibt intelligente Spantcr, bie beêtocgett ben ^(ko* teftor su toed^feln toûnfd)cn ober, eubbemtftifdjer auëgebriicft, eine anbere 3one internationclen ©infîuffeë fuc^en, bamit baë i'anb fidj fulturell, fojtaï unb toirtfdjaftlidj toeiter enttoidlc, ba <£rtg< lanb unb ^ranfreidj fid> aurseit, toenn nidjt in ber ©eïabenj, fo bod) in einem ^"f'anbe geringerer ejpanftber Sïraft befinben. ©eljen toir unê etnmal 91 a I i e n an. 3)an! bem Sitnbniê mit ®eutfd)Ianb unb Oefterretd) botte italien tnbuftriell, totffen* idjaftlidj, toirtfdjaftlidj unb militârtfdj fofdfye gorifdjritte gemadjt, bafj eë Sripoliê erobern, in ben Orientfragen eittfdjeibertb auf» treten unb im je^tgen flriege alê toidjtiger SSunbeëgenoffe beê 5Serbanbeë aufgenommen toerben ïonnte. SBenn un§ Ijeute $eutf^ranb burd^ bie gefdjtdte, aber getoiffen^ lofe 5Propaganba beë SGerbanbeë, alë etn 2anb ber 53arbarei unb Sne^tfdwft ^ingeftellt toirb, toenn felbft fbantfd^e Sdirtftfteller unb ©elebrte, bie friiber bon ®eutfd)Ianbë fflultur unb 3B i f f e n f dj a f t fc^toârmten, in biefe €djmâï)rufe etnftim» men, fo toitl baë adeë toenig fagen. $aë ®eutfc^Iaub, baê fie begeifterte, b e ft e f) t n o dj, unb ber Srieg ift nur ein politifdjer 3toifdbenfaII. SBenn morgen ber ^rteg p fînbe gcîjt, ftebt ®eutfd)Ianb mit feiner ftanbig toad^fenben S3ebo(ferung bon 68 ©îilfionen ba, toâi&renb in Gcnglanb mit 46 ïïîiflionen fid) ber 33eoôIïerung§= iiberf^uè berringert, unb granlreidj bet 39 ÏÏRidtonen fteben bletbt. ©ollen toir unê alfo bei Jommenben Sùnbniffen unb 2tnnâ^erun= gen ntdit Iteber an eine SRaffe l^alten, bie ïraftboll unb auë* be^nungëfâljig ift? ®eutfd)Ianb§ 5îattonaIberm5gcn betrug 1914 375 ÏÏKilliarben, (fngfanb befafj 345 TOilliarben unb granfreid) 246. $ie Staatëf^ulb betrug in $eutfcf)Ianb 310,1 JDlarf, in Caglanb 323,9 unb in granfrei^ 657,7 pro JTobf. 2lber nad) bem Jîriege toirb baë Serbâltnië nod) ungûnftiga fein, benn mon re^net 120 ÎUÎilIionen tagli^e ^riegëfoften fiir bie ©îittel» mâ^te unb 245 ÎKiffionen fur ben 93erbanb. $ie Stuëfubr $eutfdj= lanbë betrug 19,7 SKtlIiarben, bie ©nglanbë 22,9 unb bie ftranf* xeid)ë 11,7 ajîilliarben. ©ett bem Sobre 1887 ftteg ber beutfdjc Stufeenbanbel um 225 b. ber englifcbe um 113 b. ber franaôfifdie um 98 b. ©otften toir ba nidjt nad^ unferen 9nter= effen banbeht, toettn toir unfere 2fufmer!fam!eit auf ein jugenb» ïidieê 93oIÏ ridjten, baê boiïer ®nttoidlungëfâl)igfeit unb Salente fiir ©infu^r unb H5robuftion ift? 9JJan liât bielfad^ Seutf^Ianbë „JîuItur" lâd^erlicb mad^en toollen, unb aud) bet unê gibt eê Seute, bie an bcittfdbe Jîncd^tfd^aft unb SSarbarei glauben. 3Ber fid^ aber jum.SeifbicI bie f o s i a l e n 5R e f o r m e n ber Iefeten Qabrc bor_ Slugen bâlt, toirb fd^ncfl begreifen lernen, bafs biefe f a b e I b a f t e $ i f 3 i = fclfn, biefer Dbfetinut im iîrtege ïeineëtoegë bttre^ brutafe Slutoritât Ijerborgentfen finb, fonbern bitrdE) bie allgcmeine Ueber= geugung beë beutfd)en 9?oI!eê, ba| aile fosiafen (Sroberungen, .Çwtb unb ©ut, e^re unb iîultur beê 95aterlanbeê babon abliângen, bur^juljaltcu unb ju fiegen. SDÎufterjiltig unb getoaltig finb bic b eu tj e n 9trbciterberfi<^erungen gegen UnfafI, .Qranfbeit unb ^nbalibitât. Sefctere bat bei einer TOitgliebersabf bon 6 SKil* lionen — bie Sahbarbeiter uttb $ienftboten nidjt mitgcredf)net — in einem ftabre 211 2RïïIionen War! an Sranfengelbern bcraitë= gctbt. SlIIca bieë fotoie bie gn^ïfofcn fosiaîbijfltenifckn ©nri^tun» gen berbai'ît ^eut'djfanb feiner Slrbeîtergefetigcbung unb feiner obligatorifdjen S5erfi^erung. Shtf biefe 23c'fc bat titan 5 ®. cr« reidjt, bafe bie 3°^ ber Sitberïulofcu — 34,58 auf 10000 iSi»" too^ner im S.ibrc l^SO — auf 17,80 im Snljre 1910, alfo um Î00 b. £>. vfûrfaes^ngcn ift. G® ift natijrlicb Ieidjt, auf ben 2>rj")o'>pr entier 3:1 fdjimbfett tutb tftn alê blutburftigen SJÎenfdien bitij'il'.îi.'ctr, aber fonberbarertoeife ift gerabe er eë, ber ftd) ber= fônlid) fi'tr biefe fojialen Sîeformen am meiften îv§ TOiitel gelegt bat, bie fdjon nteljr eine }03iale îlrcjlulien biirftciien. Sciage ligg^tang iiec 6tapt!ani!4en QobcKstedjte. tîu§ 5P. i 0 b e 5 a « c i r 0, im Sftobember, toirb ber 9îorb» bcutfdKu ftKgtSteiuen bon subcrlâffiger ©cite £>e» tiî§tct: $ic Stiinntuitg foldjer brafilianifdjer fireife, bie toirîlidje nationale Setbftadjtung beît^en, toirb bttreb bie Sîitdfidjtëlofigfett mit ber Gnglanb for+fiefe^t bic braîifianifdje ©taatêbobcit ber» lefjt, ju itngunfteu ber Entente bceinrtufit. ®o tritt unter Ocit Cffijieren ber brafiltanifdjen 9JÎ,a r i n c intmer grô_» S c r e £ t) m b a t b i e f ii r 25 e u t f d) I a n b jutage; bon ben fijieren ber Sanbarmee toirb baëfelbc gefagt. ®er iDîi= nifter beë Slcuêern, îenuro 9/JiU(er, ber bor cinigctt SBocben auë ben Seremigten ©taaten juritcîgcfebrt .ift, bnt in einer 9îebe bie Sftottoenbigfcit Jtrifter SGeutralitcit 6etont. 8» beadjten ift audj, ba§ ber Spolitirer unb grofee SlIIiiertenfreunb SRut) S8arbofa,_ ber aur fransofifdje Ëtitlabung I)in nacb granfreid) reifen toollte, feine 3îeife berfdjobcu I>at. ©elclic ÎTuirfiidjt itebmett nttn bie Englâitbcr auf bie bon bem brafilianiîd)cn Slufjcnntintfter gctoiiitfdjte ftrvfte 9}cutralitât? 33 e i ben Stbrolboë (iegen anoauernb ettoa 10 englifdje Sî r e 11 i c r unb Çilfsfreujer, bie bei jcblcd&tcm 3Setter innerbatb unb bet gittent aufeerbalb ber ftnfclit anfern. ■'S'afcu bon jRio îotnmen im SJJonat 3toet= bis breimal ettglifdje Creuser an, bie «* oetoiibnlicb fo eturic&tett, baft stoiidjen Slulunft unb Stbfabrt ein SonTtîag oSet getetiog fctlTf, Scmtit fie lancer aïs ?4 Stunben trn §afen bleiben îoniten. 3)o<^ baë finb Sleinigfetten. 58iel bebenflid^er ift, ba^ ber beriïd)tigte englifibe ^oftraub jeÇt fo toeit gebt, bcr% 58rtefe, bie boit emem brafilianifdien §tfen na^ bem anberen abreffiert toer» ben, geôffnet unb burdjgelefen toerben. 0o tourbe Ieçtljtn bon ber brafilianifcben $oft in SBabia ein nad) 5Rio 5e= ftimmter Srtef etnem englifdjen Sambfer iibergeben. Ser Srief tourbe jUrar in 9îio abgegeben, aber er toar untertoegë erbroc^en unb mit ber 35erfdjlù&marfe beë englifdicn 3«tt = foré sugeflebt toorben. î£ic Iufobrafilianif^c greffe finbet fur biefe f dj a nt-l 01 e 3} e r I e ^ u n g & r a f i I i a n i f dj e r §o?ieit5re^te ïein 2Bort beë ïabelë mit 2tuënabmc beë toeitberbreiteten Éorreio ba 2K<tnI>a, ber aud& fonft bie SBabrbeit ju fagen toagt unb beffen Sonboner .ftorrefponbent, §err Slmareal, beëljalb im IcÇten @om» mer auë ©ngtanb auêgctoiefen tourbe, beilâufig ein netteê SBéi» fpiel fiir bie englifdje 2fierîfd)âÇung ber 5J5refefreibeit. Der deutsche amtliche Bericht. WTB. Grofies Hauptquartier, 2. Miirz. Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Ypern und Arras blif-ben mehrere Erkundungs-vorstôCe des Feindes ohne Erfolg. Yor unseren Gràben Ost-lich und siidôstlich von Souchez drangen nach lebhaftem Feuer starke englisch^- Abteilungen vor. bie wurden abgewiesen; im Nahkampf blieben 20 Gefangeno mit einem Masehinengewehr in unserer Iland. Im Ancre-Gebiet vielfach ZusammenstôBe im Vorfeld unserer Stellungen. Dort und bei Sauberung der Eng-lânder-Nester bei Sailly wurden 30 Gefangene und drei Ma-schinengewehre eingebracht. An der franzOsischen Front fan-den menreré ortliciie Untemehniungen statt; sildlich von Nou-vron holten unsere Stofitruppw einige Gefangene aus der zweiten feindlichen Grabenllnie. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von B a y e r n : Westlich und siidlïch von Riga, zwischen Miadziol- und Narocz-See. an der Sehtschaia sowie zwischen dem obérée Sereth nnd dem Dnjestr war zeitweilig die Ge-fechtstâtigkeit rege. Auf dem Ostufer der Narajowka brachte ein Vorstoi?) unserer Sturmtrupps vollen Erfolg. In der rus-sischen Sttllungen wurden Minenstollen gesprengt. ein Offizier, 176 Mann gefangen und je drei Masehinengewehre und Minen-werfer erbeutet. Front des Generalobersten Erzherzog Joseph: In filnfmaligem sehr verlustreichem Ansturm versuchten die Russen die HOhe nôrdlich der Valeputna-StraBe wieder zu nehmen. Die Angriffe sind silmilich vor tuiseren Stellungen ztsammenffebrochen. 1 Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarcbalis von Mackensen und auf der Mazedonischen Front ist die Lage unverS.ndert. Der Ers te Generalquartiermeister, Ludendorff. $er Eorreio bringi alfo ^roet Stbbilbungen beë SJriefum* fc^Iageë unb bemerft in bem ©egleitauffaÇ, b«B ber 3 e n f 0 T iebenfallê an Sorb beê englifcben $ambferê. bielletd)t 11 0d) in braftliantîdjen Setritorialqetoâffern, jeineê » m t e S to a 11 e t e. „sJBie' man btefeê SSortommntê aucb attfe^cn mag", fabrt baë Slatt fort, „eë ift unter fetnen llmftânben ju redbtfertigen. ®ë gtbt feine htternattonale '2Ibmadjung, btc etne 3enfur urtet biefen Umftânben geftattete. SIbcr ba ©nglanb bitrd) feine _^DrrfIamatti-nen bereitë aile Sonbenttoncn, Sertrage unb ©ebrâ tdbe ber 3ibiltfatirn toiberrief. ittfotoeit fie fein ïrtegertfcbeê Sorgeben bebinberten, ober iemem ^pian, attê ber gortbauer beë iîriegeë môglidjft toteJe totrtfdbaftiidbe 35orteiIc m jiefien, toib«r' fbradbett, îo ift cë unangebracbt, berglcicben iuriftifebe ^cinbeiien ht Ërinneruug ju bringeit. toentt eë fidi um Sfftc ber britifdjen Sf'ito^ ritât banb' (t. Cbgletcb Sri gï a ;> b feine i 11 f it r — im SSer» trauen auf bie llwhftûfeung bttrd: lente nuid)ticre flotte — nicb't ben iuriftifeben SPrindbien untetorbtten toiff, bie ©rofibritanUien juin ïetle felbft feterftcb untcrfcbriebm botte, fo beritrffidjtiqte bie ïRegientug Seiner S8rittid)i,n 3)îaieft;it tmi'rçrntt itt cintgen gâf> len maditige ober su (Snglnnb "t beioubtr-m 'î'crrâfttriffc ftebenbe sJîationen unb refbeftiertc btejenigen SRcc^tc, beren Scrlehitng bie Qcigenliebe jener 9îationen am fdjtoerften bcrletieft fonnte. 2BeêI;aIb beï&ieittv' S9rij]|.'ieT' nod) ntd)t bie, oeri'taftc Stdv: no unb bie min* befte .Konjeffion in bejug auf bie ftrettge ®urd)fûl)rung ber eng^ lifc^cn SDÎaënabnten?" S)er Gorreio toeift im tocitcreit nad), ba| f ii r b i c f e u I e 6» ten gai! br "t t i f dj e r SB i 11 ( ii r Eetn eittgiper 50îil* bcrungêgruub g c f u n b e n toerben fann, benn cin in ©aïjia aufgegcbetcr unb nacb 9îio bcftinnnter SBrief bat bod) fiir fetnen ber itricgfiibrenbcn btTê mittbefte ftntereffe. @ë banbelt fi^ um eine rein (ofale fiorrcfponbenj, bie feine information ent^àlten fann, tocldbe ntatt jugunften îeut;d)Ianb§ ober Englanbë auënutien fôttnte. llntcr foldjen Ilmftânben ift bie SBcrlctnmg etneê îpoft* farfeë etn 55crgeljett, baê nid;t nur alê gctoalttdtig. fonbern alê ftubib bc^eidjnet ftierben ntu^, betttt man fann ntcbt berfteben, toelcbc llrfadjc Gnqfanb bat, bas brafiiianifcbc 23oIf mit folt^cn S cb i F a n en jtt belaftigen. «©Icidjgiiïtig, toeldie ïïïotibe (rttglanb lexteten, bie brafilia= ntfdje Sîegicrung mu| biefem fiir ®rafitien enttoiirbigenben 3U' fioube cin i?hbc Oereiten", fcbl'î^t ber (Éorreio, „benn eê gebt bodj uidjt an, baR bic bru ciitctn brtjifianifcben ^afen naib einem anbe« ren beftimmte Spefî bon einer auëîcartiaen SJJa^t berie^t toerbe. £aë ift bireft gegen baê îBôIïerrcdjt „S!Benn unfere ®tbtoâdje unS uirbt erlaubt, oon Crnplanb ©eredjttgfeit ju eriangen, bann foH bic ïKeflicruug loenigftcnê bie 5JJoft antoeifen, e n g I i f d) e n 3 a m b f e r n feine ,3 it ta n b ê p 0 ft f â d c mebr an 311-= b e r t r a u e n, folattgc biefer 3"ftattb ber ©etoalttotigfeit unb 3BiIifùr toabrt. giir bie (ccbatren, bie bem S>cytbcl barauë ent* fteben, trâgt ©ngiattb bie Seranttoortung, baê bic golgen biefeê ©bftemê anbauernber ©rniebrigungen cineë befreunbeten Sanbeë bielleidjt fùblen toiro, toenn ber» griebe bie freie $onfnrren3 toieberberftellen unb baê eintrâgli^e SOi-nopal beenben toirb, bas ben ©nglonbern geftattet, auë bem grofeten 5ïriege baê befte ©efdjâft su madjen. W, K. Handel und Wirtschaft. Die Tûrkei als Ausfuhrland. Man selireibt uns aus Konstantinopel: Nach der letzten amtliehen Statistik fiir das Finanzjahr 1911/12 tiberstieg die Einfuhr der Tiirkei die Ausfuhr um 1,4 Milliarden Piaster bei einer Einfuhr von 4.5 Milliarden Piaater, gleich 810 Millionen Mark. Die Ttirkei hat also eine passive Handelsbilanz, die sich aber durch den Balkankrieg noeh verschlechtert hat. weil dabei ein wesentlieher Teil der Gebiete, in denen der tiirkische Tabak erzeugt wurde, der Ttirkei verloren gegangen ist. Da-mit btiBte die Ttirkei etwa die Halfte ihrer Tabakausfuhr ein, die sich bis zum Balkankriege durchschnittlich auf 42 Millionen Kilo stellte. Einer der wichtigsten Ausfuhrartikel des Landes sind Haute und Felle. Allerdings beruht diese Ausfuhr nicht auf einer starken Vielizucht, sondern tlberwiegend auf einer Einfuhr von Rohhâuten, die aus- Aegypten, Indien und China stammt. Die eigene Viehzucht reicht kaum aus. um den Bedarf der heiniisclien Gerbereien zu decken. Die Ausfuhr von Fellen, die &ich ia der Hand einer beschritnkten Zahl von Hiindlern bê- Rndet, errtfeM jSJ.nM £ Hîninneii ?tOrk. tut AuMÊr gelangen Felle von Schafen. Lilmmern und Ziegen. Die Ziegen-felle gthen zum gri)6ten Teil nach Amerika, Sohaffelle bezog England in ziemlich bedeutenden Mengen. Auch die Ausfuhr von Hascnfellen h'at einen erheblichen Umfang angenommen, sie érreichte im letzten Jahr vor dem Balkankriege etwa 1 Mil» lion Ptfick. Von Bedeutung ist weiterhin die Ausfuhr von Mohair und Wolle. Als Bezugsland kommt Amerika in erster Linie in Betracht. Leider ist die Schafzucht im letzten Jahr-zehnt staik vernachlassigt worden, und infolgedessen ist auch die Ausfuhr von Wolle zurtickgegangen. Gute Aussichten ver-spricht fur die Zukunft die Ausfuhr von Eiérn. Etwa seit deip Jalire 1903 wurde der Eierhandel der Tiirkei in geordneten Bahnen gebracht, wodurch die Ausfuhr sich In kurzer Zeit ver-dopelte. In den letzten Jahren vor dem Kriege erreichte die Ausfuhr von Eiern einen Wert v.on 6 bis 7 Millionen Mark. Mit an erster Stelle unter all^n Ausfuhrgiitern stehen die Erzeug-nisse dei Teppichindustrie. die in giinstigen Jahren einen Wert bis 50 Millionen Mark erreichten. Das wichtigste Absatzgebiet, bes'utders fiir wertvolle Teppiche ist Amerika, daneben nimmt Englahd. Frankreich und Deutschland einen wesentlic'hen Teil der Ausfuhr auf. Es unterliegt keinem Zweifel, daB nach dem Kriege, wenn es gélingt, dem Wirtschaftsleben ausreichende Mittel zuzu-fuhien, die Tûrkei eine sehr bedeutende Steigerurig ihrer Ausfuhr erlëben wird. Die gTolSen Bewâsserungs'anlagen in den bis-her ertragarmeh Ebenen Kleinasiens werden im Laufe weniger Jahré bereits Ausfuhrgtiter von erheblichen Werten hervor-bringen. Ueberall irn Lande ist der Wille zu wirtschaftlicher Betatigung erwacht. Enge Handelsheziehungen zu den Yerbiin-deteïi Mittelmacbten werden sich als starke Impulse fiir eine Steigerung der Produktion erweisen. der eine neue nationale Gesetzgebung, die das Land von der Bevormundung dés Aus-landes LWr^t liât, die Wege ebnet. Verordnung iiber die Heraufsetzung des Ausmahlungsgrades. § 1. In Abanderung meintr Yerordnung iiber Vermahlung und ■ BefOrderung von Brotgetreide vom 8. 7. 1916 (G. u. V. Bl. S 2401 § 4) setze ich auf Vorschlag der Zentral-Ernte-Kominission bis auf woiteres den Ausmahlungsgrad fQr das îniandische sowie fUr das eingefûhrte Getreide auf 90 v. H. fest. Dieser AusmahLmgsgrad ist dahin zu verstehen, daB aus 100 Teilen Getreide nicht mehr als 90 Teile Mehl gewonnen werden dilrfen. Der festgesetzte Ausmahlungsgrad gilt auch ftlr das Korn der Selbstversorger. Haftbar fiir di=> Innehaltung dfs Ausmahlungsgrades sind die zur Verarbeitung von Brotgetreide zugelassenen Mflhlen. § 2. Diese Verordnung tii+t am 5. Mârz d. Js. in Kraft. Brûssel, dec 27. Februar 1917. Der Generalgouverneur in Belgier ^ Freiherr von Bissing, Generaloberet Bekanntmachung Auf Grand meinur Verordnung vom 8. Juli 1916. betreffend die Ernte-Kommissionen, sowie der dazu am 8. Juli 1916 er-lassenen Ausftihrungsb^stimmungen. habe ich auf Vorschlag der Zentral-Einte-K-mmission die HOchstpreise fUr den Ver-kauf von erdroschenem Brotgetreide, Menl, Kleie und Brot bis auf weiteres wie folgt festgesetzt: Franken pro 100 kg Ftir Weizen, ab Lager oder Mtihle geliefert . . . 49.09 » Roggén » ^ ... 28.34 » Mengekorn » ^ ... 29.67 » ungesohalten Spelz » » ... 26.18 » Klpie, ab Miihle geliefert 21.50 » Weizenmehl. den Bâckern oder Verb. gelief. 57.77 » Roggenmehl » y » 34.72 » Mengekrrnmehl » » » 36.20 • ' » Weizenbrot den Verbauchern geliefert . . —.51 das Kilog. Diese Hochstpreise treten am 5. Marz d. J. in Kraft Den Provinzial-Ernte-Kommissionen wird die Befugnis er-teilt. ftlr den Beztik pinzelner Gemrinden, auf Antrag oder nach Anhôrung der Biirgcrmeister, je einen niedrigeren Hôchstpreis ftlr Weizenbrot, sowie HOchstpreise ftir Brot, zu dessen Zube-reitung Roggenmehl verwandt wird, festzusetzen. Ftlr die Verkaufe der Erzeuger von Brotgetreide an das Comité National d,e Secours et d'Alimentation bleiben die m den Ausfuhrungsb^stimm'ingen zu der Verordnung. betreffend die Ernte-Kommissionen, vom 8. Juli 1916 festgesetzten Hûchst-preise m Geltung. Brtissel, den 27 Februar 1917. Der Generalgouverneur in Belgien, Freiherr von Bissins Generaloberet. Briisseler Theàter-Anzeiger. (Yorbphnltlich etwaieer Ahanderongen.) Sonnabend, den 3. Marz 1917. Alhambra (Het Vlaamsch Tooneel), Zennelaan, um 8 Uhr: <ïFiachsmann als Erzieher» von Otto Ernst. La Bonbonnière, Wolvengraeht 27. um 8 Uhr: «Le Veilleur de Nuit» von Sacha Guitry. Bois Sacré, Arenbergstraat Sa, um 8 Uhr: «Thérèse Raquin» von Emile Zola. Folies Bergère. Kruisvaartenstraat. um 7J< Dhr: «Le Voyage de SuzettP» Théâtre de la Bourse, Anspachlaan 85, um 7 % Uhr, zum ersten Maie: «La Chasse au Loup», Musik von Goffin und «Ca-valleria Ru3ticanaj>. Théâtre de9 Galeries, Sint-Ouibrechtsgalerij, nm 7% Ohn ^Arsène Lupin». Théâtre Molière, BolweTkstraat, um 8 Uhr: «L'Etrangère» von Alex. Dumas Sohn. Gaîté, Wolvengraeht, nachmittags um 4 Uhr: «Le Samedi de Madame» und abends um 8 Lhr: «Tu r'viens. Chou?» Revue. Olympia, Augnst Ortsstraat, um 8 Uhr: «Le Bonheur sous la main» von P. Gavault. Nouvel Alcazar, Berarstraat 62a, um 8 Uhr: «Ouye! ouve! y a plus d'houille». Revue. Palais de Glace (Théâtre Volant). Warmoesberg 47. um 8 Uhr: «Frani-illon» von A. Dumas Sohn und „Le Mariage» von Tchekov. Scala, fe Biouckereplein, um 7% Uhr: «La Reine du Film». Vieux Bruxelles, Mechelschestraat. um 8 Uhr: «La Fille de Madame Angot». Winterpalast, Noordlaan 118, nachmittags um 3 Uhr und abende um 8 Uhr: «La Tosca» von V. Sardou. Bruxelles-Kermesse, MP»i.straat 19 V--iététhetf°r. ir>00 Sitz- plâtre. Jeden Freitag neues Programm. EJntritt freL Kursaal, Nieuwestraat 13—15. jeden Nac'.mittag und Abende pf) \rf».pc+r»îli,po ôauptjdjriîtleiter : Dr. jur. te. t». © m i b t a u I i. ®erûnttoortlic& fur $ o li 11 f: 31. S. £ û a ê , fiir ben I o E a i e n î e i l unb feuilleton: O- SRiemaf«&. 3>rutf 2Sç5l(w: «éditée $tsUflg»9eft

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